Team-WM Girls

Verbessert


3. Oktober 2024 , Stefan Bluemer


Uma Bergner startet mit einem Birdie auf Tee 10 in ihre zweite Runde (© DGV)
Uma Bergner startet mit einem Birdie auf Tee 10 in ihre zweite Runde (© DGV)

Das deutsche Team hat bei der World Junior Girls Golf Championship in Kanada, der inoffiziellen Team-WM der Mädchen, weiter die Top Ten im Blick. Am zweiten Wettkampftag setzen die Athletinnen aus dem Kader von Bundestrainer Sebastian Rühl sehr gut um, woran sie am ersten Tag noch gearbeitet haben.

Toronto/Kanada – In Kanada erlebten die Mädchen des Junior Team Germany einen sehr windigen, teils schon stürmischen zweiten Wettkampftag. Dennoch konnten Sofia Maier-Borst, Uma Bergner und Antonia Steiner die ausgegebene Taktik umsetzen und zeigten damit, wie groß der Lerneffekt Tag für Tag auf Plätzen und Turnieren diesen Niveaus ist.

Bundestrainer Sebastian Rühl war am Abend von seinem Team sehr angetan und strahlte für die zweite Turnierhälfte viel Zuversicht aus: „Wir haben heute super gespielt! Punkt! Wir sind super happy, denn heute war es sehr anspruchsvoll, hier zu spielen. Teilweise war es sogar deutlich schwieriger als gestern. Die Fahnenposition waren nochmal ein bisschen komplexer. Was wir uns gestern vorgenommen haben, das haben wir heute richtig gut gemacht. Wir hatten bessere Winkel in Richtung Grüns und Fahnen. Die Mädels haben ihre Abschläge an den richtigen Stellen platziert und sind dementsprechend für die guten Sachen belohnt worden, was ja auch nicht immer der Fall ist. Heute war auf jeden Fall ein toller Tag mit einem Teamscore von nur einem Schlag über Par. Dadurch haben wir drei Plätze gut gemacht und sind auf jeden Fall auf dem Weg in die richtige Richtung.“
Am dritten Tag haben die Bundesadler sehr frühe Startzeiten. Hierin sieht der Bundestrainer einen Vorteil: „Wir gehen morgen sehr früh raus, was mich freut. Ich liebe frühe Startzeiten, weil die in der Regel eher mal mit wenig Wind verbunden sind. Wir werden versuchen, an den Sachen dran zu bleiben, die wir heute gut gemacht haben und noch mal eine Schippe drauf zu legen.“

Den besten Score für Deutschland brachte erneut Antonia Steiner ins Recording. Mit vier Birdies und vier Bogeys stand wieder die 72 (Even Par), mit der sich die Hubbelratherin in der Einzelwertung auf den zwölften Platz hält und die Top Ten fest im Blick hat.
„Ich hatte jetzt zwei ganz solide Tage mit Höhen und Tiefen. Ich habe einerseits ein paar ungünstige Schläge gemacht, konnte mich aber sehr gut retten. Ich habe wirklich gute Up and Downs gemacht. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Und ich habe hier mega, mega Spaß bei dem Turnier. Es ist eine riesige Freude und ich versuche, es auch so ein bisschen zu genießen. Wie oft fliegt man schon nach Kanada zu einer WM?Vielleicht fallen in den nächsten Tagen ja auch noch ein paar mehr Putts und dann könnte es sein, dass ich hier auch unter Paar spiele. Ich bin ganz zuversichtlich, dass es an den beiden restlichen Tagen weit gut laufen wird“, ist Antonia Steiner wie auch der Bundestrainer bester Dinge.

Sehr solide

Auch Uma Bergner und Sofia Maier-Borst können positiv auf ihre Leistungen blicken. Bergner, die ihren Trainingsmittelpunkt nach Mannheim verlegt hat, startete sowohl in ihre Front Nine, wie auch in ihre Back Nine jeweils mit einem Birdie. Zum Ende ihrer Runde machte die Athletin, die am Finaltag in Kanada ihren 18. Geburtstag feiert, ihre Scorekarte bunt. Mit vier Birdies und fünf Bogeys reichte es für eine 73 (+1).
Die deutlichste Verbesserung brachte Sofia Maier-Borst. Nach 77 Schlägen zum Auftakt brachte die SLR-Athleting eine sehr solide Runde nach Hause und unterschrieb eine gute 74 (+2).