Langes Spiel
Driver-Tipp: So klappt’s endlich mit der hohen Flugkurve
10. September 2024 , Felix Grewe
Schluss mit flachen Drives. Worauf Sie achten müssen, um Ihren Ball hoch in die Luft zu schlagen und somit mehr Weite zu erzielen als bisher.
Es gibt bekanntlich verschiedene Herausforderungen beim Drive. Wichtig ist natürlich die Länge, sonst könnte man ja genauso gut zum Eisen greifen. Auf die Präzision kommt es an, gerade wenn die Bahnen schmal sind. Und natürlich ist die Flugkurve entscheidend – denn flache Drives fliegen meistens kürzer als hohe. Doch woran liegt es, wenn Ihre Bälle nur ein paar wenige Meter abheben und eben nicht die gewünschte Höhe erreichen? PGA Golf Professional Marcus Bruns kennt die Antwort – und er verrät sie im Video auf dem Portal golfstun.de (s. unten).
Die Ursachen flacher Drives
Für die flachen Flugkurven sind verschiedene Faktoren verantwortlich: Oft erfolgt die Bewegung zu stark aus dem Oberkörper und den Armen, der Schlägerkopf kommt sehr steil an den Ball. „Das sind Schläge, die ich oft in meinem Unterricht sehe“, sagt Bruns. Ein weit verbreiteter Fehler bei zu flachen Drives: Die Ballposition ist zu mittig. Besser: weiter links (bei Rechtshändern), in Verlängerung des vorderen Fußes. Vor allem aber ist die Körperbewegung entscheidend, um den Drive in einer Aufwärtsbewegung zu treffen – die Voraussetzung für eine hohe Flugkurve. Was viele Amateure falsch machen: Sie denken, dass Sie im Rückschwung mit ihrem Kopf über dem Ball bleiben müssten. „Das ist einer der größten Fehler beim Drive“, sagt Bruns. „Daraus resultiert, dass der Körperschwerpunkt nach links verlagert wird.“ Sie holen dadurch steiler aus als nötig. Die Folge: Sie kommen zu sehr von oben an den Ball und machen einen Ballflug, wie Sie ihn sich wünschen, nahezu unmöglich.
Im Video: So klappt's mit der hohen Flugkurve beim Drive
So bringen Sie den Ball in die Luft
Worauf es ankommt, damit der Ball beim Drive hoch in die Luft steigt, ist eine optimale Körperrotation. Dabei bewegt sich der Kopf automatisch mit – Bruns demonstriert die Bewegung im Video. Der Effekt: Sie können so besser von unten nach oben an den Ball schwingen. Um Ihre Körperrotation zu verbessern, verrät Bruns folgenden Trick: Greifen Sie zu einem Tourstick, den Sie an der Innenseite Ihres rechten Fußes positionieren. Wenn Sie nun ausholen, sollten Ihre Schultern möglichst parallel zum Stick verlaufen – auch das macht Bruns im Video vor. Klicken Sie sich also direkt rein in den Clip und nehmen Sie die Tipps mit auf Ihre nächste Runde!