Training

Fünf Methoden der Profis: Lernen Sie von den Stars


12. September 2024 , Felix Grewe


Von den Besten lernen: Bei Stars wie Tony Finau können Sie sich Technik, Taktik und Routinen abschauen.
Von den Besten lernen: Bei Stars wie Tony Finau können Sie sich Technik, Taktik und Routinen abschauen. | © golfsupport.nl/David J. Griffin/ism

Was Sie sich von den erfolgreichsten Spielern der Touren fürs Training abschauen können, um im Wettkampf Ihr bestes Golf zu spielen.

Man lernt bekanntlich am meisten von den Besten. Auf den Golfsport bezogen bedeutet das: Schauen Sie den Tourpros bei der Arbeit zu, beobachten Sie, wie die Stars der Szene sich vorbereiten, wie sie schwingen und welche Gewohnheiten sie auszeichnen – wahrscheinlich werden Sie profitieren. Worauf Sie achten können, das verraten die Macher des YouTube-Kanals „Meandmygolf“ in einem ihrer neuen Clips. 

1) Spielen Sie sich mit Ihren Wedges ein

Nein, nicht sofort zu den langen Eisen greifen auf der Driving Range. Wählen Sie bewusst verschiedene Wedges, mit denen Sie Ihre Längenkontrolle üben. Spielen Sie auf unterschiedliche Ziele mit dem gleichen Schläger, um herauszufinden, wie viel Tempo Sie benötigen. Experimentieren Sie mit halben und ganzen Schwüngen – und mit einer Dreiviertel-Variante. 

2) Arbeiten Sie sorgfältig an den Grundlagen

Die besten Spieler der Welt investieren viel Zeit in die Basics – zum Beispiel die passende Ausrichtung zum Ball oder den richtigen Griff. Besorgen Sie sich Toursticks, die in jedem Bag der Topspieler stecken. Sie unterstützen dabei, die richtige Position zum Ball zu finden und vor allem die genaue Schlagrichtung zu identifizieren. 

3) Üben Sie unter Druck 

Kein Geheimnis: Auf der Driving Range ist vieles einfacher als auf der Runde. Was die erfolgreichsten Spieler der Welt auszeichnet: Sie sind in der Lage, unter Druck ihr bestes Golf zu spielen. Deshalb sollten Sie üben, auch im Training mit Druck umzugehen und auf diese Weise Selbstvertrauen aufbauen. Bestimmen Sie zum Beispiel ein Ziel auf der Range und legen Sie für sich fest, wie viele von zehn Bällen den entsprechenden Korridor erreichen müssen. Machen Sie einen Wettkampf mit Ihren Clubkameraden, spielen Sie zum Beispiel um ein Abendessen oder darum, wer wessen Schläger am Ende der Session putzen muss. Ihnen fällt schon etwas ein ...

Im Video: So lernen Sie von den Tourpros

 

4) Simulieren Sie verschiedene Situationen

Auf einer Runde benötigen Sie in der Regel nie zweimal hintereinander den gleichen Schlag. Im Training hingegen schlagen viele Amateure 50 Bälle in Folge mit dem Eisen sieben – in die gleiche Richtung und stets mit ähnlicher Länge. Das ist nicht wettkampftypisch. Tun Sie also auch auf der Range öfter mal so, als wären Sie auf dem Platz unterwegs. Spielen Sie einen Drive, anschließend ein langes Eisen, einen Pitch, vielleicht noch einen Chip. Simulieren Sie einige Bahnen, die Sie kennen – die Profis machen das auch. 

5) Nehmen Sie ein bisschen ab ...

Nein, gemeint ist natürlich nicht Ihr Gewicht. Reduzieren Sondern die Längen mit Ihren verschiedenen Schlägern, die Sie im Training ruhigh immer mal wieder bewusst reduzieren sollten. Die Profis sind wahre Meister darin, die passenden Weiten auf einen Meter genau abzuzirkeln. Greifen Sie sich also beispielsweise Ihr Eisen sechs und schlagen Sie es nicht nur mit voller Power so weit wie möglich – sondern experimentieren Sie und versuchen Sie, den Ball bewusst etwa fünf, zehn oder fünfzehn Meter kürzer zu schlagen. Auf der Runde werden Sie diese Fähigkeit immer wieder benötigen. Wie Sie das üben können? Klicken Sie sich oben ins Video ...