Pro Golf Tour

Titel-Hattrick: Gugler schafft den direkten Aufstieg


5. Juli 2024 , Redaktion Golf.de


Der Schweizer Cédric Gugler gewinnt zum dritten Mal auf der Pro Golf Tour 2024 und steigt direkt auf die Challenge Tour auf. © Pro Golf Tour
Der Schweizer Cédric Gugler gewinnt zum dritten Mal auf der Pro Golf Tour 2024 und steigt direkt auf die Challenge Tour auf. © Pro Golf Tour

Der Schweizer Cédric Gugler gewinnt in Polen sein drittes Turnier auf der Pro Golf Tour 2024 und steigt damit direkt auf die Challenge Tour auf.

Cédric Gugler hat bei der Gradi Polish Open einmal mehr seine große spielerische Klasse und bestechend gute Form unter Beweis gestellt. Bei erstklassigen Bedingungen auf dem Parkland-Platz des Gradi Golf Club nahe Breslau brachte der Schweizer seinen Vorsprung, den er sich durch zwei überragende 61er Runden erarbeitet hatte, am Freitag sicher ins Ziel. 

Der 24-Jährige startete mit einem Birdie auf Bahn eins in die Finalrunde und baute die Führung durch drei weitere Schlaggewinne auf den vorderen Neun aus. Auch wenn ein Schlagverlust auf der 14. Bahn eine komplett bogeyfreie Turnierwoche in Polen verhinderte, spielte Gugler in seiner eigenen Liga. Während des dritten und letzten Durchgangs wanderten erneut neun Birdies in die Bilanz. Am Ende schraubte er nach der 62 im Finale sein Gesamtergebnis auf stolze 26 Schläge unter Par– so tief war ein Siegerscore bei einem Turnier auf der Pro Golf Tour schon lange nicht mehr. 

„Das sind die Momente, für die sich die harte Arbeit lohnt“, kommentierte der Gewinner des Siegerschecks in Höhe von 5.000 Euro. „Ich hatte viele Jahre meine Schwierigkeiten, aber bin drangeblieben und es ist schön zu sehen, dass die Arbeit jetzt Früchte trägt. Ich bin überglücklich – und vor allem mit meiner Einstellung auf dem Platz sehr zufrieden.“

Champion Cédric Gugler mit dem Siegerpokal.
Champion Cédric Gugler mit dem Siegerpokal. | © Pro Golf Tour



Für Gugler, der zu Hause im Golf & Country Club Zürich trainiert, könnte die Meisterleistung gleichermaßen der vorerst letzte Auftritt auf der Pro Golf Tour sein. Denn nach seinen Siegen bei der Allegria Open im März sowie zuletzt bei der The Iron Duke Belgian Open ist der dritte Saisonsieg in Polen gleichbedeutend mit dem sofortigen Aufstieg auf die Challenge Tour. Wie die Turnierplanung in den kommenden Wochen aussieht, darüber hat sich die neue Nummer eins der Order of Merit allerdings noch keine Gedanken gemacht. „Ich werde jetzt kurz feiern und genießen. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht.“ 

Lob hatte der Schweizer für die 18 Löcher im Gradi Golf Club parat. „Es ist zwar nicht der längste Platz, aber sehr abwechslungsreich. Man muss sich schon genau überlegen, wo man den Ball hinschlägt.“ Das Team um Besitzer Krzysztof Gradecki (Vater von Challenge-Tour-Spieler Mateusz Gradecki) schaffte es einmal mehr, die 18 Bahnen für die Turnierwoche perfekt zu präparieren. 

Den zweiten Platz teilen sich Yente van Doren (Belgien) und Jean Bekirian (Frankreich) mit sieben Schlägen Rückstand auf den Sieger. Erfreulich für van Doren: Die Nummer vier der Saisonwertung sichert sich (dank der besseren Tagessleistung im Vergleich zu Bekirian) einen von zwei ausgelobten Startplätzen beim Ende August anstehenden Stopp der Challenge Tour in Polen (Rosa Challenge Tour). 

Bester Deutscher in Polen: Michael Hirmer (-17) auf T6. Nach einer kleinen Pause geht es für die Asse der Pro Golf Tour erneut in Deutschland zur Sache. Ab dem 22. Juli steht die Fairway Labs Open im Country Club Schloss Langenstein auf dem Programm.

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