European Open

European Open: Zahlen und Fakten


3. Juni 2024 , Redaktion Golf.de


European Open: Die Fakten und Zahlen zum Turnier
European Open: Die Fakten und Zahlen zum Turnier | © Getty

Laurie Canter siegt, Bernd Wiesberger bestätigt den Aufwärtstrend und Jannik De Bruyn spielt sich in die Herzen der Fans. Die Fakten und Zahlen zur 41. European Open.

Laurie Canter gewann die 41. European Open bei Hamburg und sicherte sich seinen ersten Tour-Titel mit einer Schlussrunde von 72 Schlägen (-1). Trotz schwieriger Wetterbedingungen verteidigte der 34-jährige Brite seine Führung erfolgreich und setzte sich mit 13 unter Par gegen Bernd Wiesberger und Thriston Lawrence durch. Das sind die Zahlen und Fakten zum Traditionsturnier in Green Eagle. 

Fünfter englischer Sieg in den vergangenen sieben Austragungen: Laurie Canter gewinnt die European Open mit einer imponierend konstanten Vorstellung über vier Turniertage und tritt in die Fußstapfen seiner Landsmänner Jordan Smith (2017), Richard McEvoy (2018), Paul Casey (2019) und Marcus Armitage (2021). 

Der 34-Jährige spielt auf 72 Löchern lediglich fünf Bogeys und ein Doppel-Bogey und entscheidet die siebte Ausgabe des Events der DP World Tour auf dem anspruchsvollen Nord Course mit zwei Schlägen Vorsprung für sich.

Für Canter ist es der erste Sieg auf der DP World Tour bei seinem 142. Start.

Der Lohn für die Gala-Vorstellung: 392.765,45 Euro. Das Turnier erhielt in diesem Jahr ein Preisgeld-Upgrade von 2 auf 2,5 Millionen. 

Wiesberger im Aufwärtstrend

Damit ist der Engländer der sechste Turniersieger in den vergangenen sieben Jahren, der bei der European Open sein Titel-Debüt feiert.

Mit 13 unter Par nach vier Runden ist das Siegerergebnis von Canter das zweitbeste des Turniers, seitdem die Spieler in Green Eagle abschlagen (erstmals 2017). Lediglich bei Paul Caseys Triumph im Jahr 2019 ging es noch tiefer (-14). 


Bernd Wiesberger, der den zweiten Platz teilte, kam ohne Doppel-Bogey über die vier Runden auf dem Nord Course. 

Für den 38-jährigen Österreicher, der in den vergangenen beiden Jahren in der LIV Golf League abgeschlagen hatte, war es das bisher beste Saisonergebnis. Sieben der neun gespielten Turniere in diesem Jahr schloss er unter den Top 25 ab.

De Bruyn bester Deutscher

Jannik De Bruyn hatte sich mit einer fabelhaften 64 (-9) – die niedrigste Runde des Turniers –  ins Rampenlicht gespielt und mischte bis zur vierten Runde oben mit. Durch eine 78 rutschte er im Finale allerdings auf den 18. Rang ab.

Die deutsche Bilanz: Von den 16 gestarteten Deutschen schafften es sechs ins Wochenende.


Auch zwei deutsche Amateure waren in Green Eagle gestartet. Während Carl Siemens den Cut verpasste, durfte Tiger Christensen auch am Wochenende noch mitmischen. „Es war auf jeden Fall eine mega Erfahrung”, erklärte der Deutsche, der in den USA das College besucht. 

Mehr als 25.000 Zuschauer sorgen auf den Naturtribünen des Nord Course der Green Eagle Golf Courses für eine mitreißende Atmosphäre.

Der Nord Course ist bekannt dafür, einer der schwierigsten der Tour zu sein. 14 Runden über 80 Schlägen standen 33 Durchgänge unter 70 gegenüber. 

Jubiläum: Søren Kjeldsen feierte bei der European Open seinen 700. Start auf der DP World Tour. Zuvor hatten erst drei Spieler diese magische Marke erreicht: der Schotte Sam Torrance (706), der Spanier Miguel Ángel Jiménez (721) und der Engländer David Howell (723).