Social-Woche
Ryder-Cup-Stars in ungewohnter Rolle
29. April 2024 , Daniel Dillenburg
Rory McIlroy greift zum Mikrofon und singt "Don't Stop Believin'". Tommy Fleetwood trägt die Tasche für seinen Stiefsohn. Ryder-Cup-Stars in ungewohnter Rolle und mehr in unserer Social-Woche:
Elite-Team-Germany-Spielerin Sophia Popov schaffte es bei der LA Championship nicht ins Wochenende. Irgendwann will sie es aber herausfinden, wie man den Platz im Wilshire Country Club zähmt.
Den Cut gemeistert hatte National-Team-Germany-Spielerin Polly Mack – unter anderem dank dieses Birdie-Putts.
Der Titel in Hollywood ging erneut an die Australierin Hannah Green, der eine erfolgreiche Titelverteidigung in Hollywood gelang.
Er ist zurück! Bernhard Langer kann wieder Turniergolf spielen, nachdem er drei Monate wegen eines Achillessehnenrisses aussetzen musste. Er – und alle deutschen Golffans natürlich auch – freut sich auf sein Comeback beim Insperity Invitational.
Zwei Kumpels, eine Trophäe: Rory McIlroy feierte sein Debüt bei der Zurich Classic und gewann das Teamevent auf Anhieb mit seinem irischen Landsmann Shane Lowry.
Dass Iren feiern können, sollte hinlänglich bekannt sein. Dass McIlroy aber ein talentierter Sänger ist, war auch uns nicht bewusst. Die Fans waren begeistert.
McIlroy und Lowry dürften einen spaßigen Abend gehabt haben. Immerhin kennen die beiden sich schon 25 Jahre und haben einiges zusammen erlebt.
Bestes Saisonergebnis für Marcel Schneider. Bei der ISPS Handa – Championship in Japan wurde der mehrmalige Challenge-Tour-Sieger Dritter und war entsprechend glücklich. „Der Kurs und die Aussicht auf den Berg Fuji waren die ganze Woche über großartig.“
Am Cut gescheitert, aber dennoch eine schöne Zeit in Japan hatte Elite-Team-Germany-Spieler Maximilian Kieffer. Daran dürfte ganz sicherlich auch das gute Essen seinen Anteil gehabt haben.
Eine der vielleicht besten Trophäen auf der Tour bekam Yuto Katsuragawa für seinen Sieg bei der ISPS Handa – Championship überreicht beziehungsweise auf den Kopf gesetzt.
So gut wie schon ganz lange nicht mehr. Martin Kaymer spielte eine hervorragende 64 (-8) an Tag drei des LIV-Events in Adelaide. Am Ende sprang das erste Top-15-Ergebnis der Saison heraus.
Auf dem Weg dorthin notierte Kaymer unter anderem zwei Eagles in Folge. Wie die zustande kamen, sehen wir hier:
Ein ganz besonderes Souvenir nahmen australische Fans mit nach Hause, die Bryson DeChambeau eine Wette aufschwatzten. Locht er den Putt, unterschreibt er die Kappen. Verschiebt er, schenkt er ihnen seine getragenen Socken. Er verschob den Putt.
Es war die zu erwartende Golfparty in Australien: Knapp 100.000 Besucher zählte das Event über die drei Turniertage. Ordentlich.
Die mit Abstand beste Stimmung erwartete einen auf dem sogenannten „Watering Hole“, ein Par 3, das an die berühmte 16 auf dem Stadium Course im TPC Scottsdale angelehnt ist. Erst recht, wenn solche Putts, wie dieser hier von Dustin Johnson, fielen.
Bei der Show ließ sich es sich auch der Chef persönlich, Greg Norman, nicht nehmen, mit seinen Landsmännern, den Rippers, die das Teamevent gewinnen konnten, zu feiern.
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung für National-Team-Germany-Spieler Nicolai von Dellingshausen, der in Abu Dhabi die Top 20 erreichte. „Zeit, nach Hause zu fahren, sich zu erholen und sich auf die nächsten Wochen vorzubereiten.“
Ein aus deutscher Sicht erfreuliches Ergebnis in Kalifornien. Bei der IOA Championship erreichte Sophie Hausmann Rang drei und damit ihr bestes Saisonresultat.
358 Meter Par 4 und Ryan Brehm dachte sich: Das Grün greife ich an. Und wie er das tat. Ein absoluter Monster-Drive bei der Zurich Classic.
Auch bei den Champions werden Par 4s angegriffen. Hier haute Stephen Ames einen raus und hätte beinahe zum Hole-in-One gelocht.
Ames gewann übrigens mit diesem Birdie auf der 18 die Mitsubishi Electric Classic – und das an seinem Geburtstag. In der Tat elektrisierend.
Für einen der Schläge der Woche sorgte die Französin Emma Grechi bei der South African Women’s Open. Auf der 16 lochte sie zum Albatross ein.
Wie viel Kilogramm bringt eigentlich ein Tourbag bei den Profis auf die Waage? Zwischen zehn und 18 Kilo ist alles dabei.
Der Engländer Tommy Fleetwood gab in der vergangenen Woche sein Comeback auf der Challenge Tour – aber als Caddie. In Abu Dhabi trug der Ryder-Cup-Star die Tasche seines Steifsohns Oscar Craig.
Und das Duo war erfolgreich. Der 17-jährige Craig schaffte den Cut und wird die Woche mit dem mehrmaligen DP-World-Tour-Champion sicherlich niemals vergessen.