Langers Schwung in der Analyse

Im Video-Fundstück der Woche präsentieren wir stets neue oder auch alte sehenswerte Videos aus der Welt des Golfsports. In dieser Woche in der Hauptrolle: Bernhard Langer.

Zeitlos. Auf keine andere Bewegung trifft dieser Begriff besser zu als auf Bernhard Langers Golfschwung. Der Mann, der mit 19 Profi wurde, spielt auch noch im Alter von 66 Jahren auf allerhöchstem Niveau. Diese Konstanz ist unerreicht und nur dank einer ökonomischen Schwungbewegung möglich, die wenig Angriffsfläche für Verletzungen gibt. Und natürlich Langers unglaubliche Disziplin und der einmalige Trainingseifer. Gepaart mit einer riesigen Portion Talent ergibt diese Mischung ein Erfolgsrezept, das Langer sechs Charles Schwab Cups, 46 PGA-Tour-Champions-Siege sowie zehn Teilnahmen am Ryder Cup bescherten.

In der Woche des 88. Masters, an dem Langer aufgrund eines Achillessehnenrisses nicht teilnehmen kann, veröffentlichte die PGA Tour Champions eine detaillierte Schwunganalyse des zweimaligen Masters-Champions. Hierin verrät Langer unter anderem seinen Schwunggedanken, nämlich, dass er immer versucht, seinen Oberkörper beim Durchschwung unten zu halten. Analyst Mark Immelman geht genauer ins Detail und blickt auf die Bewegung mit dem Driver, den Eisen sowie den Wedges. Hierbei überrascht vor allem die Ballposition beim Drive, die entgegen vielen Vorgaben sehr zentriert ist und nur leicht in Richtung linken Fuß ausgerichtet ist. Hier kann man noch was lernen: