Dyers Chip-Tipp für mehr Präzision und Kontrolle

Wenn es Ihnen beim Chippen manchmal an der nötigen Kontrolle fehlt, sollten Sie es einmal mit diesem Tipp von Paul Dyer versuchen.

Haben Sie Matthieu Pavon schon einmal beim Chippen beobachtet? Vielleicht ist er Ihnen im Januar bei der Farmers Insurance Open aufgefallen – dort siegte der Franzose nämlich, während Stephan Jäger geteilter Dritter wurde. Was das Besondere an Pavons Spiel war? Sein Griff beim Chip. Er, der Rechtshänder, hielt den Schläger nämlich anders als normal: die linke Hand unten, die rechte oben. Ist das auch eine Technik für Sie? Das fragt PGA Golf Professional Paul Dyer in seinem Video – und liefert gute Argumente, mit der veränderten Griffhaltung zumindest mal zu experimentieren. 

Alternative für "Chip-Yipper"

Vor allem wenn Sie zu jenen Golfern gehören, die man im Fachjargon „Chip-Yipper“ nennt, könnte der „Links-unten-rechts-oben-Griff“ eine Variante für Sie sein. Zur Erinnerung: Als Yips bezeichnet man eine Bewegungsstörung, kleine Zuckungen, die meistens das Putten beeinträchtigen, aber eben auch beim Chippen vorkommen können. Ein weiterer Grund für einen Versuch: Die Handgelenke sind etwas fester, wenn die linke Hand unten greift. Das hilft jenen, die sonst zu stark löffeln. 

Verbesserung des Treffpunkts

Den wichtigsten Grund jedoch, warum Sie unbedingt einmal die Positionen von linker und rechter Hand beim Chippen tauschen sollten, ist laut Dyer dieser: Sie können auf diese Weise den Treffpunkt verbessern und den sogenannten Bounce-Winkel an der Sohle des Schlägers besser nutzen. Denn: greift die linke Hand unten, reduzieren Sie die Gefahr, dass sie mit dem Oberkörper beim Treffen des Balls nach hinten kippen. Dyer erklärt das im Video. 

Klar ist wie immer: Nicht alles funktioniert für jeden. Aber zumindest ausprobieren sollten Sie diese ungewöhnliche Griffhaltung. Immerhin scheint sie für Povon hervorragend zu funktionieren...