Tour-Update

Siem trotzt dem Wind in Bahrain


2. Februar 2024 , Thomas Kirmaier


Marcel Siem (71, 71/-2) ist bester Deutscher zur Halbzeit der Bahrain Championship. © Tyrone Winfield/Golfsupport.nl
Marcel Siem (71, 71/-2) ist bester Deutscher zur Halbzeit der Bahrain Championship. © Tyrone Winfield/Golfsupport.nl

Beim Comeback der DP World Tour in Bahrain kämpfen die Teilnehmer mit teils heftigen Böen vom Persischen Golf. Bester Deutscher zur Halbzeit: Marcel Siem. Beim Challenge-Tour-Event in Südafrika liegt Nationalspieler Philipp Katich zur Halbzeit in den Top Ten.

DP World Tour: Bahrain Championship

Royal GC, Bahrain, 1. bis 4. Februar

6640 Meter, enorm viel Wind vom Persischen Golf und ein durchaus fordernder Kurs – der Royal GC im Königreich Bahrain zeigt seine Zähne. Das spürten auch die acht Deutschen im 132 Teilnehmer großen Feld des DP-World-Tour-Comebacks im Inselstaat von Scheich Hamad bin Isa Al Chalifa. Marcel Schneider hatte nach seiner 68 vom Vortag noch in der Spitzengruppe gelegen. In Runde zwei am Freitag Doppel- und Triplebogey. Die Konsequenz: Der Spieler aus dem Golf Team Germany musste sich mit einer 75 zufrieden geben und fiel bei gesamt -1 auf T46 zurück.

Etwas besser mit dem Wind kam ein anderer Marcel zurecht: Siem hielt sein Spiel bestmöglich zusammen, schrieb seine zweite 71 auf die Karte und ist bei gesamt -2 als T38 bester Deutscher zur Halbzeit. Ebenfalls im Cut: Yannik Paul (70, 73/-1) und Hurly Long (72, 72/E). Den Sprung ins Wochenende verpasst haben dagegen Freddy Schott (70, 75/+1), Max Rottluff (70, 76/+2), Max Kieffer (73, 73/+2) und Nick Bachem (74, 74/+4).


Dass es im Wind von Bahrain auch irgendwie geht, bewies der Schwede Jesper Svensson. Er spielte eine 65 und damit die tiefste Runde des Tages. Er teilt die Führung vor dem Wochenende mit dem Südafrikaner Dylan Frittelli und dem Schweizer Joel Girrbach (alle bei -9) – dicht gefolgt vom Spanier Alejandro Del Rey (-8), Champion der Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2022. Girrbach verriet im Interview hinterher, worauf es ankommt in Bahrain: „Geduldig bleiben, das ist hier der Schlüssel.“

Das Ergebnis ist zwar nur vorläufig, da wegen der einbrechenden Dunkelheit vorzeitig abgebrochen werden musste, es ist aber nur noch eine Gruppe auf der 18 unterwegs, die die Bahn am Samstagmorgen zu Ende spielen wird. Es wird sich also kaum mehr etwas verschieben.

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Challenge Tour: SDC Open

Zebula Golf Estate & Spa, Südafrika, 1. bis 4. Februar

Philipp Katich darf hochzufrieden sein mit seinen ersten beiden Runden bei der SDC Open in Südafrika. Der Athlet aus dem National Team Germany war auf der beeindruckenden und weitläufigen Anlage in Limpopo großartig mit drei Birdies in Runde zwei gestartet. Am Ende konnte er seine sehr gute Form vom Vortag bestätigen und unterschrieb eine 67 - einen Schlag besser als tagszuvor. Mit gesamt -9 liegt Katich als T9 in sehr guter Position und hat Kontakt zur Spitzengruppe.

Mit einer bogeyfreien 65 (fünf Birdies und ein Eagle) kam der Südafrikaner Louis Albertse von Durchgang zwei. Er teilt sich die Pole Position zur Halbzeit bei -12 mit dem Franzosen Alexander Levy und dem Waliser Rhys Enoch. Katich ist einziger Deutscher im Zebula Golf Estate & Spa. 

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