PGA Tour
‚Ich mag diesen Ort‘: Jäger mit Top-Auftakt auf Hawaii
12. Januar 2024 , Daniel Dillenburg
Stephan Jäger überzeugt zum Jahresauftakt in Honolulu und belegt den geteilten dritten Rang nach Runde eins der Sony Open. Dies hat er vor allem seinem Spiel um die Grüns zu verdanken. Matti Schmid hat etwas mehr Probleme.
Zum fünften Mal eröffnet Elite-Team-Germany-Spieler Stephan Jäger sein Golfjahr auf Hawaii. Und die Sony Open gab dem Münchner meist ein gutes Gefühl bei der Rückkehr auf den Platz nach mehreren Wochen Pause. Eine erste Runde unter 70 Schlägen auf dem Par-70-Kurs im Waialae Country Club in Honolulu war die Regel. Der Auftakt in dieses Jahr machte da keine Ausnahme. Jäger benötigte am ersten Tag nur 65 Schläge (-5) und platzierte sich damit in der Spitzengruppe. T3 steht neben dem Namen des 34-Jährigen, der seit 17 Turnieren keinen Cut mehr verpasst hat. Zunächst spricht nichts dafür, dass diese Serie auf Hawaii reißen wird.
„Ich mag diesen Ort“, sagte Jäger nach seiner Auftaktrunde mit sechs Birdies und einem Bogey. Der Platz mit seinen schmalen Fairways sei wie geschaffen für den mehrmaligen Korn-Ferry-Tour-Champion. „Das Bermudagras ist genau das, was ich zu Hause spiele. Ich fühle mich sehr wohl damit.“ Entsprechend froh sei Jäger, wieder auf Hawaii zu sein. Wobei eine Top-25-Platzierung bei der Sony Open bislang noch nie heraussprang. Ein geteilter 28. Rang war das höchste der Gefühle. Die 65 am Donnerstag machte Hoffnung auf mehr. Zumal die Bedingungen in Runde eins keinesfalls einfach waren. „Der Wind bläst ziemlich stark.“
Übles Rough
Entsprechend flach versuchte Jäger die Schläge zu halten. Höchste Priorität genießt jedoch die Präzision vom Tee. „Ich habe eine Menge Fairways getroffen [10 von 14, Anm. d. Red.]. Irgendwie ein Muss hier draußen. Denn dieses Rough ist ziemlich übel.“ Jägers größte Stärke war einmal mehr das Spiel um die Grüns. Hier stehen zwei von zwei Sand Saves sowie eine 100 Prozent Scrambling-Quote zu Buche. Alles Werte, mit denen Jäger sehr gut leben kann, bedenkt man, dass er sein letztes Turnier Mitte November gespielt hat.
Der Rückstand auf die Spitze beträgt drei Schläge. Die beste Runde des Tages spielte der Australier Cameron Davis, der mit einer 62 (-8) ins Clubhaus kam. Rang zwei belegt der US-Amerikaner Taylor Montgomery bei -6.
Jägers Elite-Team-Germany-Kollege Matti Schmid hatte etwas mehr Probleme zum Jahresauftakt. Nach einer 72 (+2), die unter anderem ein Doppel-Bogey auf der Eins beinhaltete, belegt er den geteilten 107. Platz.