Dubai: Fünf Top-Adressen in der Wüstenmetropole

Dubai fasziniert auf seine eigene Art und Weise. Auch die Golfplätze im Emirat überzeugen. Diese fünf Top-Adressen sollten Sie bei einem Besuch auf dem Schirm haben.

Atemberaubende Architektur, imposante Wüstenlandschaft, Shopping-Paradies – Dubai ist die Stadt der Superlative. Auch die erstklassigen Golfplätze sind für das schillernde Emirat ein Touristenmagnet. Wer nach einer Kombination aus Luxus, Natur und Golf sucht, für den ist Dubai zweifellos ein sehr attraktives Reiseziel. Allerdings sollte man das nötige Kleingeld dabei haben, um die besten Plätze der Region genießen zu können. Folgende fünf Top-Adressen sollten Sie bei einem Besuch im Mittleren Osten in Erwägung ziehen. 

1. Emirates Golf Club: Majlis

Der Emirates Golf Club war der erste Golfplatz mit Rasen im Mittleren Osten. Hier fliegen seit 1988 – und damit vor dem Bau der allermeisten Wolkenkratzer – Bälle über die Anlage, die heute zwei 18-Löcher-Kurse (Majlis und The Faldo) bereithält. Ersterer ist regelmäßig Austragungsort der Dubai Desert Classic auf der DP World Tour. Die leicht hügelige Wüstenlandschaft kommt am Rand der Rasenflächen ins Spiel, ebenso einige angelegte Wasserhindernisse. Bekannt ist der Championship-Platz auch für seine großen, schnell und ondulierten Grüns. 

• gegründet: 1988
• Lage:  Sheikh Zayed Road
• Architekt: Karl Litten
• Greenfee: circa 250 Euro
• Schwierigkeit: schwierig

2. Jumeirah Golf Estates: Earth Course

Seit Jahren Heimat der DP World Tour Championship, bietet der Earth Course at Jumeirah Golf Estates ebenfalls ein Championship-Erlebnis. Auch der vom heutigen LIV-CEO Greg Norman entworfene Earth Course erstreckt sich durch Sanddünen und Wasserhindernisse. Wem es auf dem Championship-Platz zu knifflig wird, der kann auch auf den ebenfalls attraktiven und etwas leichteren Fire Course ausweichen. Besonders in Erinnerung bleibt auf dem Earth Course die Schlussbahn, ein Par 5 mit einem sich entlang der Spielbahn schlängelnden Bachlauf. Hier haben sich bereits einige große Tour-Momente abgespielt. 

• Lage:  Jumeirah Golf Estates
• Architekt: Greg Norman
• Greenfee: circa 280 Euro
• Schwierigkeit: schwierig

3. Trump International Golf Club

Der Trump International Golf Club liegt etwas außerhalb der Metropole und bietet neben erstklassigen Übungseinrichtungen oder dem Flutlicht-Academy-Kurs (Par 3) einen von Gil Hanse entworfenen 18-Löcher-Platz. Während das Clubhaus und die Auffahrt etwas protzig daherkommen, überzeugt das Layout mit seinen etwas breiteren Spielbahnen, kaum Rough und einem durchdachten, minimalistischen Design. Die welligen Grünkomplexe mit viel Fairway außenrum erinnern fast an jene im Augusta National. Fest steht: Die Pitches und Chips vom Fairway sollten sitzen. 

• Lage: Damac Hills
• Architekt: Gil Hanse, Jim Wagner
• Greenfee: circa 180 Euro
• Schwierigkeit: moderat-schwierig 

4. Dubai Hills

Sensationelle Blicke auf den Burj Khalifa und ein abwechslungsreiches und etwas hügeliges Layout sind stichhaltige Argumente, um eine Runde in Dubai Hills zu drehen. Der von Gary Johnston und European Golf Design entworfene Platz unterscheidet sich durch die spürbaren Höhenunterschiede von vielen anderen Adressen in der Nähe. Die Höhenunterschiede kamen dabei durch den Bauschutt der vielen umliegenden Häuser und Villen zustande. Ursprünglich wurde das Gebiet als Kamelstall genutzt. Besonders genießen sollte man das kurze Par 5 auf der fünften Bahn. Praktisch: Beim Schlag ins Grün kann das höchste Gebäude der Welt als Zielhilfe genutzt werden. 

• Lage: Dubai Hills
• Architekt: European Golf Design, Gary Johnston
• Greenfee: circa 240 Euro
• Schwierigkeit: moderat-schwierig

5. Dubai Creek Golf & Yacht Club

Der Dubai Creek Golf & Yacht Club mit seinem Clubhaus in Segelform hat nicht nur einen herausfordernden Golfplatz im Angebot, sondern auch eine einzigartige Kulisse am Wasser. Die Aussicht auf den Creek, die eleganten Yachten und die Skyline der Wüstenmetropole machen eine Runde hier zu etwas Besonderem. Auf dem Platz wird es vor allem von den hinteren Abschlägen durchaus knackig. Einmalig: Auf der sechsten Bahn eröffnet man das Loch von einer Plattform im Wasser. 

• Lage: Deira, nahe Flughafen
• Architekt: Karl Litten
• Greenfee: circa 250 Euro
• Schwierigkeit: schwierig