Challenge Tour
Rottluff sichert sich die Tour-Karte
5. November 2023 , Thomas Fischbacher
Maximilian Rottluff meistert den Aufstieg auf die DP World Tour. Am Ende wird es nochmal richtig spannend.
Am Ende entwickelte sich das Geschehen beim Rolex Challenge Tour Grand Final zu einem wahren Thriller. Die 45 Saisonbesten der Challenge Tour waren zum Abschluss der Spielzeit zum Tour-Finale auf Mallorca gereist, um ein letztes Mal in diesem Jahr abzuschlagen. Das kollektive Ziel: Sich (möglichst weit vorne) unter den Top 20 der Jahreswertung zu platzieren. Denn zum Abschluss der langen Saison sicherten sich die 20 besten Akteure im Road to Mallorca eine Kategorie auf der DP World Tour.
Bei teilweise sehr schwierigen, weil windigen Bedingungen waren mit Maximilian Rottluff und Marc Hammer auch zwei Deutsche mit dabei im Club de Golf Alcanada.
Rottluff mit Krimi
Vor allem Rottluff hatte sich im Vorfeld des Finals berechtigte Hoffnungen gemacht, im kommenden Jahr auf der DP World Tour anzutreten. Der 30-Jährige, dem in dieser Saison bei der Indoor Golf Group im September sein zweiter Sieg auf der Challenge Tour gelungen war, ging als 13. der Wertung in das letzte Turnier der Saison und erwischte mit 71 und 72 Schlägen einen soliden Auftakt.
Durch eine ärgerliche 80 am Samstag fiel der Büdericher aber weit zurück. Am Sonntag ging es für Rottluff erneut in die falsche Richtung. Ein Doppel-Par auf dem achten Loch des attraktiven Küstenplatzes auf der Mittelmeerinsel kostete weitere Positionen – sowohl auf dem Leaderboard als auch in der Saisonwertung. Es wurde immer enger, was den Verbleib unter den Top 20 betraf.
Eine starke Back Nine führte schließlich zu einer 74 (+2) und zu Rang 33 bei einem Gesamtergebnis von neun über Par. In der Saisonwertung reichte es gerade so, um als 20. das letzte Ticket für die erste Liga in Empfang zu nehmen. Auch weil der Engländer Brandon Robinson Thompson (T4) ein finales Birdie auf der 18 verpasste. Am Ende war es egal: Der Aufstieg war perfekt – wenn auch härter erkämpft als erhofft.
Hammer 33.
Für Marc Hammer, der sich gerade so für das Finale qualifizieren konnte, war die Chance, sich noch in die Aufstiegszone zu schieben, sehr gering. Schlussendlich brachten dem Nationalspieler aus dem National Team Germany Runden von 75, 75, 70 und 76 Schläge den 30. Rang im Feld und Position 44. im Road to Mallorca.
Den Sieg holte sich der Engländer Marco Penge, der bei zehn unter Par insgesamt sechs Schläge vor Tom Vaillant aus Frankreich über die Ziellinie kam. Für Penge war der Sieg gleichbedeutend mit dem ersten Platz im Road to Mallorca.
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