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Zwei coole Events auf vier heißen Reifen
1. November 2023 , Redaktion Golf.de
Diesmal war Vredi, euer rollender Reporter, bei den Team-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi unterwegs. Dort gab's Top-Golf am Golf mit den Stars von morgen, die bei heftiger Hitze kühlen Kopf bewahren mussten.
Habt ihr die Reifen schon gewechselt? Nein? Zeit wird’s, denn der Winter steht vor der Tür. Weil's bei uns in diesen Tagen nass und kalt ist, dachte ich mir: So ein paar Tage in der Sonne wären doch nochmal hübsch. Gesagt, getan: Rein ins Flugzeug und ab in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo in diesem Jahr die World Amateur Team Championships stattfanden. Die besten Mannschaften der Welt kämpften um die WM-Titel. Zuerst stritten sich die Männer um die Eisenhower Trophy, wenige Tage später ging's bei den Damen um die Espirito Santo Trophy. Klangvolle Namen der Pokale, oder? Mittendrin die Spielerinnen und Spieler aus dem Golf Team Germany; also wollte ich mir das auf keinen Fall entgehen lassen und war als rasender Reporter für euch vor Ort im Einsatz.
Ich bin Vredi und ihr kennt mich vielleicht schon. In diesem Jahr habe ich bereits mehrere Kilometer geschrubbt und ziemlich hohe Ziffern auf den Tacho gezimmert. Wo? Bei Spieltagen der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf, bei der Big Green Egg German Challenge powered by VcG im Wittelsbacher GC und bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend. Woran ihr mich erkennt? Haltet mal nach dem Cart mit den großen Vredestein-Reifen Ausschau, denn für euch gebe ich gerne Gummi und berichte von nationalen wie internationalen Highlights auf den Golfplätzen dieser Welt. Weil man dafür auch mal reisen muss, war diesmal also der Mittlere Osten dran. Hautnah durfte ich die Stars von morgen bei den Team-Weltmeisterschaften zuerst der Herren und dann der Damen erleben. Beide Events fanden im Abu Dhabi Golf Club statt und ich kann euch sagen: Die Kulisse war sehr cool, aber die Hitze verlangte den Mannschaften aus aller Herren Länder wirklich alles ab.
Eigentlich heißt es ja „Ladies first...“, aber bei der Team-WM in Abu Dhabi machten die Herren den Auftakt. Die Mannschaft aus Deutschland mit Tiger Christensen (Hamburger GC), Tim Wiedemeyer (Münchener GC), Jonas Baumgartner (GC Hösel) und Ersatzmann Nils-Levi Bock (GC St. Leon-Rot) kämpfte an den ersten drei Tagen nicht nur gegen die brutale Hitze, sondern auch gegen die Grüns. Die Bälle wollten einfach nicht fallen. Erst am vierten und letzten Tag schaltete Team Germany den Turbo ein, kletterte im Gesamtklassement elf Plätze nach oben und teilte im Finish Rang 15 mit den Herren aus England (beide -14). Gold holten die USA (-36) vor den Mannschaften aus Norwegen und Australien (beide -25).
Eine Woche später waren die Damen an der Reihe. Und während ich gar nicht genug davon bekommen konnte, vor dem imposanten Clubhaus des Abu Dhabi GC hin und her zu cruisen, das einen auf einem Golfball stehenden Greifvogel zeigt, ging's auf dem Platz erneut mächtig heiß her. Team Germany mit Chiara Horder (München Valley), Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude) und Celina Sattelkau (St. Leon-Rot) hatte ebenfalls Pech im kurzen Spiel. Die Putts wollten auch hier einfach nicht fallen. Am Ende kam Schwarz-Rot-Gold als Elfter über den Zielstrich. Den WM-Titel holten die Damen aus Südkorea (-22); Silber ging an Taiwan (-18), Bronze an die Mannschaft aus Spanien (-17).
Was bleibt als Fazit? Diese Team-Weltmeisterschaften waren aus deutscher Sicht vielleicht nicht die erfolgreichsten der vergangenen Jahre, aber diese Erfahrung hat die Spielerinnen und Spieler trotzdem weitergebracht. Mich übrigens auch. Die Hitze am Golf hat den Gummi ganz schön zum Glühen gebracht, aber schlussendlich bin ich jetzt doch wieder happy, in den deutschen Herbst zurückzukehren – auch wenn ich dann wohl glücklich und zufrieden in den Rückspiegel schaue und mich gerne an die Zeit in Abu Dhabi erinnere. 2025 finden die World Amateur Team Championships übrigens in Singapur statt, 2027 ist dann Marokko Schauplatz des Doppel-Spektakels. Bis es soweit ist, sehen wir uns aber bestimmt noch anderswo, denn auch 2024 gibt es ganz sicher wieder coole Golf-Events auf heißen Reifen.
Euer Vredi
Apollo Vredestein ist einer der traditionsreichsten Reifenhersteller der Welt. Das mit seiner Deutschlandvertretung in Vallendar ansässige Unternehmen engagiert sich seit 2021 flächendeckend als offizieller Reifenhersteller im deutschen Golfsport.
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