Tier-Problem
Die Sache mit den Nabelschweinen
29. Oktober 2023 , Thomas Fischbacher
Nabelschweine beschäftigen die Mitarbeiter auf einem der schönsten Plätze Arizonas. Die Paarhufer sorgen für jede Menge Extra-Arbeit – und lassen sich nur schwer vertreiben.
Putzig sehen sie aus, die kleinen Nabelschweine, die sich aufgrund des heißen Sommers aus den umliegenden Wäldern auf dem Gelände des Seven Canyons Golf Club breit gemacht haben.
Für die Betreiber und Mitarbeiter des Platzes im Herzen Arizonas sind die süßen Paarhufer allerdings ein Albtraum. Denn die rund 450 Schweine auf der Anlage sind auf der Suche nach Nahrung in der Erde – und hinterlassen beim Durchwühlen der Rasenflächen Spuren der Zerstörung.
Die Lösung des Problems ist knifflig. Denn die Herden lassen sich nur schwer vertreiben. Auch weil die kleinen Schweine, die zur Familie der Pekaris gehören, unter Artenschutz stehen. Was bedeutet, dass man sie nicht jagen oder einfangen darf.
Ist Chilli-Öl die Lösung?
Was also tun? Kreativität ist gefragt, um die Besucher sanft zu vertreiben – und die Verantwortlichen auf einem der schönsten Plätze des Bundesstaates machen Fortschritte. Erste Experimente mit Chilli-Öl (gut für das Gras und unangenehm für die Schweine) machen Hoffnung.
Aktuell würde man im Clubrestaurant an der richtigen Formel arbeiten, erklärte Geschäftsführer Dave Bisbee ABC News. Auch eine Lösung mit einem Spray inklusive Chilli-Konzentrat sei eine Option.
Bis zu 300 Stunden pro Woche müsse sein Team aktuell in die Aufräumarbeiten investieren, fügte Bisbee hinzu. Langfristig soll ein Zaun den Kurs vor den niedlichen, aber dennoch ungeliebten Gästen schützen.
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