PGA Tour
Jäger schnuppert am Weiterkommen
13. August 2023 , Daniel Dillenburg
Nach drei Runden bei der FedEx St. Jude Championship im TPC Southwind darf Stephan Jäger vom Weiterkommen träumen. In der Hochrechnung fehlen ihm nur wenige Punkte auf die Top 50 des FedExCups.
Allein, dass Stephan Jäger die FedExCup Playoffs erreicht hat, kann als großer Erfolg gewertet werden. Doch geht vielleicht sogar noch mehr? Der Münchner knüpft bei der FedEx St. Jude Championship, dem ersten Playoff-Event, für das nur die Top 70 der Saisonwertung zugelassen waren, an seine starke Form der vergangenen Wochen an und rangiert vor der Finalrunde auf dem geteilten 16. Rang bei -7.
Jäger unterschrieb an einem erneut sehr heißen Tag in Memphis seine zweite 69 (-1) in dieser Woche und darf sich damit weiterhin Hoffnung auf die Qualifikation für das zweite Playoff-Event machen, für das wiederum nur die Top 50 des FedExCups startberechtigt sind. Nach den drei gespielten Runden im TPC Southwind würde Jäger laut Hochrechnungen neun Plätze im Gesamtranking gutmachen und sich auf den 52. Platz verbessern. Es könnte bei Jäger am Sonntag also auf jedes Birdie ankommen. Im besten Fall gelingt ihm noch eine Traumrunde wie am Freitag, als er nur 65 (-5) Schläge benötigte. So wäre das Weiterkommen garantiert und Jäger würde einer ohnehin schon starken Saison ein weiteres Erfolgskapitel hinzufügen.
Den Titelkampf bei der FedEx St. Jude Championship machen aber wohl andere Spieler unter sich aus. Der Führende, Lucas Glover, hat bei -14 bereits sieben Schläge Vorsprung auf den einzigen Deutschen im Feld. Nach Runden von 66, 64 und 66 Schlägen könnte der US-Amerikaner seinen zweiten Sieg in Folge feiern. Erst mit seinem Titelgewinn bei der Wyndham Championship in der vergangenen Woche spielte sich der 43-Jährige in die Playoffs. Mit einem Erfolg am Sonntag würde sich Glover auf Rang drei im FedExCup verbessern.
Doch die Spitze bleibt dicht gedrängt. Nur einen Schlag hinter Glover folgt Landsmann Taylor Moore bei -13. Der Engländer Tommy Fleetwood lauert bei -12 und auf dem geteilten vierten Rang (-11) haben mit Max Homa und Jordan Spieth zwei weitere große Namen alle Chancen auf den Titel.
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