Rory McIlroy

Lieber würde er aufhören


13. Juli 2023 , Thomas Fischbacher


Klare Ansage: Rory McIlroy denkt nicht daran, in der LIV Golf League abzuschlagen
Klare Ansage: Rory McIlroy denkt nicht daran, in der LIV Golf League abzuschlagen | © golfsupport.nl/Ian Johnson/ism

Rory McIlroy gewinnt die Scottish Open und macht den Verantwortlichen des saudischen Staatsfonds eine klare Ansage.

Er solle ein eigenes LIV-Team bekommen. Und selbstverständlich auch einige Male in der LIV Golf League abschlagen. So die Ideen der PIF-Macher, die im Vorfeld der Anhörung bezüglich der Kooperation zwischen der PGA Tour und dem saudischen Staatsfonds öffentlich gemacht wurden. 

Die Rede ist von Rory McIlroy. Jenem Spieler, der so vehement gegen die neue Eventserie wetterte. Der wie kein anderer für die alte Golfwelt eintrat. Wenn nun die PGA Tour und LIV Golf unter einem Dach in die Zukunft gehen, dann spräche ja nichts gegen Auftritte des viermaligen Major-Siegers, dachten sich PIF-Verantwortlichen um Yasir Al-Rumayyan.

Deutliche Worte

Bei der Scottish Open, die McIlroy mit dank eines spektakulären Finals für sich entscheiden konnte, erteilte er den Vorschlägen nun eine Absage. Dabei wählte er Worte, die nicht deutlicher hätte ausfallen können. 

"Wenn LIV Golf der letzte Ort auf der Welt wäre, an dem man Golf spielen könnte, würde ich mich zur Ruhe setzen, so sehe ich das",erklärte der Weltranglsitenzweite. "Ich würde die Majors spielen, aber ich würde mich ziemlich wohl fühlen [nicht zu spielen]."
 


Die Anhörung in Washington D.C. läuft seit Dienstag. Während PGA-Tour-Commissioner Jay Monahan, Greg Norman und Al-Rumayyan fehlen, beantworteten Ron Price, COO der PGA TOUR, und Jimmy Dunne, Mitglied des Verwaltungsrats der Tour, die Fragen der Justiz.