Spanien
Sotograndes Top-Adressen
16. Oktober 2024 , Redaktion Golf.de
Die Gegend um Sotogrande hat sich in den vergangenen 60 Jahren zu einer der exklusivsten Adressen in ganz Europa entwickelt. Und feiert nun Jubiläum.
In den 60er Jahren hatte Joseph McMicking eine Vision für die südspanische Gegend um Sotogrande, die zwischen Marbella und Gibraltar liegt. Der philippinisch-amerikanische Geschäftsmann war inspiriert von der Region an der andalusischen Küste. Er sah das Potential, etwas Besonders zu schaffen: ein gigantisches Resort, das seinen Bewohnern die perfekte Mischung aus landschaftlicher Schönheit, außergewöhnlichen Einrichtungen und exklusivem Lebensstil bietet.
Gesagt, getan. Heute beherbergt Sotogrande mehr als 7.000 Privatgrundstücke, die sich über eine Fläche von mehr als 2.000 Hektar erstrecken. Wunderschöne Strände, das exklusive Ambiente und nicht zuletzt legendäre Golfplätzen locken jedes Jahr unzählige Touristen an. Nicht wenige wollen danach gar nicht mehr nach Hause. McMickings Traum wurde Realität.
Ein neues Prunkstück der Region ist das Wohnangebot und die privaten Siedlungen, die sich innerhalb der Grenzen des La Reserva Clubs befinden. Diese Wohnanlagenn richten sich an Kunden mit unterschiedlichem Budget – die Grundstückspreise reichen von etwa 990.000 Euro bis hin zu Villen, die mehr als zehn Millionen Euro kosten. Das jüngste Projekt von La Reserva, Village Verde, besteht aus 121 Apartments, die in die sechs Hektar große Parklandschaft von La Reserva eingebettet sind und den Bewohnern ein einzigartiges Gefühl von moderner Gemeinschaft vermitteln. Diese profitieren außerdem von Annehmlichkeiten wie Swimmingpools, Fitnessstudios, Spa-Bereichen, Joggingpfade und Gärten, die alle in den Eigentumspaketen enthalten sind.
Golf pur
Das 60-jährige Bestehen Sotograndes wurde im vergangenen Jahr mit einem besonderen Veranstaltungskalender gewürdigt, der hervorheben sollte, was das Reiseziel in den letzten 60 Jahren so beliebt gemacht hat. Neben einer 60er-Jahre-Party im La Reserva Club's The Beach umfassten die Feierlichkeiten ein Open-Air-Kinofestival als Hommage an sechs Jahrzehnte Film und Unterhaltung sowie ein von tausenden Kerzen beleuchtetes Dinner-Konzert.
Auch der Sport stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten: Es wurde ein Polospiel mit dem Ayala Polo Club und Iberian Polo organisiert. Sotograndes Golfer nahmen an einem Turnier teil, das von den 60er Jahren inspiriert war und im La Reserva Club stattfand. Auch die Regatta von Sotogrande fand wieder statt.
Apropos Golf: Sotogrande beherbergt einige der besten Golfplätze Kontinentaleuropas, auf denen bereits der Ryder Cup, WGC-Turniere und einige Events der DP World Tour sowie der Ladies European Tour ausgetragen wurden. In einem Umkreis von nur wenigen Kilometern befinden sich vier Plätze: Real Club Valderrama, Real Club Sotogrande, La Reserva Club und der kürzlich renovierte Almenara Golf.
Real Golf Valderrama
Beim Rundgang über die 18 Bahnen von Valderrama wird klar, was der Begriff Rasenteppich bedeutet. Der Pflegezustand des Platzes, auf dem Team-Kapitän Seve Ballesteros seine Europäer zum Sieg beim Ryder Cup 1997 führte, ist auf einem Niveau wie vielleicht nur eine Handvoll anderer Plätze auf der Welt. Und was die Schwierigkeit betrifft: Wenn der Wind bläst, schaffen es selbst die Tour-Asse kaum unter Par.
- Designer: Robert Trent Jones
- Greenfees: 500 Euro
- Schwierigkeit: schwierig
- Merkmale: Parkland
Real Club Sotogrande
Zwischen 1998 und 2001 war der Real Club Sotogrande Austragungsort der Q-School für die European Tour. Die aufstrebenden Tour-Spieler spielten auf einem Layout, das ebenfalls aus der Feder von Robert Trent Jones stammt. Dabei war Sotogrande 1964 das erste Werk des Stararchitekten auf europäischem Boden. Anders als Valderrama sind die Fairways großzügig breit. Die erhöhten und zumeist spannend ondulierten Grüns sind traditionell blitzschnell. 2016 ging eine längere Phase an Renovierungsarbeiten zu Ende. Unter anderem wurden die Grüns um 40 Prozent vergrößert. Mit dem Andalucia Masters ist hier ein Event der DP World Tour zuhause.
- Designer: Robert Trent Jones
- Greenfees: 300 Euro
- Schwierigkeit: moderat-schwierig
- Merkmale: Parkland
La Reserva
Ein paar Jahre weniger auf dem Buckel haben die 18 Löcher von La Reserva. 2003 entwarf der amerikanische Designer Cabell B. Robinson die Bahnen an einem Hang entlang – ein spektakulärer Ausblick inklusive. Auch hier ist es vom Tee gut möglich, den Ball auf dem kurz gemähten Rasen unterzubringen. Die Fairways sind breit, die Grüns großzügig angelegt und nicht selten kommen strategisch clever platzierte Wasserhindernisse den Weg zum Par auf der Karte. Zuletzt gewann dort Nelly Korda die Aramco Team Series der LET.
- Designer: Cabell B. Robinson
- Greenfees: ab circa 250 Euro
- Schwierigkeit: moderat-schwierig
- Merkmale: Parkland
Almenara
Die Merkmale der frisch renovierten Golfplätze von Almenara sind knifflige Wasserhindernisse sowie spannende Löcher, die sich durch den Pinien- und Korkeichenwald schlängeln. Präzise Schläge sind nötig, um hier zu bestehen. Dabei sind die Schleifen "Pinos" und "Alcornoques" (jeweils neun Löcher) die beliebtesten der vielen Besucher. Doch auch die dritte Schleife mit dem Namen "Lagos" wird von den Greenfee-Gästen und Resort-Besuchern ähnlich stark frequentiert.
- Designer: Dave Thomas
- Greenfees: ab circa 95 Euro
- Schwierigkeit: schwierig
- Merkmale: Parkland
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