Audio Golf
Putten können mit Audio Golf
25. April 2023 , Sebastian Burow
Musikprofessor Chia Chou von der Kunstuniversität in Graz hat Audio Golf erfunden. Seine Technik hilft nicht nur beim Putten, sondern durch die vielen unterschiedlichen Klangmuster in allen Bereichen des Spiels. Probieren Sie es aus - zum Auftakt der Serie mit „ya-la-bam“ auf dem Grün.
Drei- und unnötige Zwei-Putts sind ein schneller Weg, sich beim Golf seinen Score zu vermiesen. Das beste Mittel dagegen ist eine gute Distanzkontrolle. Doch was einfach klingt, bedarf normalerweise langwieriger Übung. Denn bei der Distanzkontrolle übt man ein „Gefühl“, das nur durch viel Wiederholung wirklich verinnerlicht werden kann. Wir möchten Ihnen eine Technik vorstellen, mit der Sie dieses Gefühl in nur wenigen Minuten erlangen.
Putten: Wir sind schlechter als wir denken
Ein Tour-Profi locht bereits bei einer Entfernung von 2,4 Metern nur noch die Hälfte seiner/ihrer Putts ein. Bei einem Spieler mit Handicap 18 liegt die Wahrscheinlichkeit aus der Distanz sogar nur noch bei 27 Prozent. Bei längeren Distanzen sollte somit mit dem Sicherheitsgedanken gespielt werden, so dass der Ball beim nächsten Schlag immer eingelocht werden kann.
Ein Gefühl ist die Lösung - und das ist schwierig
Damit dem auch wirklich so ist, bedarf es einer guten Distanzkontrolle. Kann man den Ball konstant nah an die Flagge bringen, lassen sich kostspielige Drei-Putts verhindern und der eine oder andere Ball geht dabei schon beim ersten Schlag ins Loch. Dafür muss man aber auf Abruf die genaue Distanz spielen können. Doch dies ist gar nicht so einfach, da man sich dabei auf sein „Schwunggefühl“ verlassen muss. Dieses Gefühl funktioniert allerding erst nach vielen Wiederholungen. Die Realität ist aber, dass vielen das Putten-Üben zu langweilig ist und sie lieber ihre Zeit auf der Driving Range verbringen. Auf das Gefühl kann man sich also nicht wirklich verlassen.
Der Kopf spielt mit – besonders bei einfachen Schlägen
Zudem kann dieses Gefühl schnell ins Wanken kommen, wenn es drauf ankommt. Was beim Üben noch geklappt hat, funktioniert im richtigen Spiel nicht mehr. Gerade einfache Schläge, wie beispielsweise ein Ein-Meter-Putt, erzeugen so viel Druck im Kopf, dass man schnell mal den Schlag verhaut. Denn diese Bälle „muss man einfach machen“.
Klangmuster als Lösung?
Eine ganz neue Lösung bietet Audio Golf an. Anstatt langweiliger Putting-Drills bekommt man für die wichtigsten Entfernungen zum Loch spezielle Klangmuster. Wenn man diese dann während des Schwungs denkt, spielt man ganz automatisch die jeweilige Distanz, für die das Muster gemacht ist. Zum einfachen Verständnis vergleicht der Erfinder von Audio Golf, Musikprofessor Chia Chou von der Kunstuniversität in Graz, seine Technik mit Tanzen. Hier bewegt sich der Körper ganz unbewusst passend zur Musik. Bei ihren Klängen passiert das gleiche, nur passend für die gewünschte Schwungbewegung.
Der Vorteil an der Technik ist, dass das Thema Distanzkontrolle viel greifbarer wird. Anstatt das Gefühl mühsam zu trainieren kann man jetzt an verschieden Klangmustern festhalten. Ist die Schwungbewegung nach wenigen Wiederholungen im Einklang mit dem Klang, so stimmen Rhythmus, Länge des Rückschwungs und Tempo zum Ball, und der Ball legt konstant die richtige Distanz zurück. Zudem blendet der Klang im entscheidenden Moment auch alle anderen Gedanken aus, so dass weder hektische Techniküberlegungen noch Angstgedanken stattfinden.
Verbessern Sie sofort Ihr Putten:
Ein Beispiel zum Selbst-Ausprobieren ist der Klang „ya-la-bam“. Man denkt während des Rückschwungs „ya-la“ und steuert damit dessen Länge. „bam“ hingegen wird beim Schwung zum Ball gedacht und kontrolliert dessen Tempo. Das Verhältnis von „ya-la“ zu „bam“ fixiert dabei auch noch den Rhythmus des Putts – hier den bei Tour-Spielern verbreitete 2:1-Rhythmus. Die Dauer des Rückschwungs ist dabei zweimal länger als die Dauer bis zum Treffen des Balls.
Wenn Sie diesen Klang ohne zu zielen ausprobieren, werden Ihre Bälle ziemlich konsistent in einer bestimmten Entfernung liegen bleiben, bei den meisten Golfern bei vier bis fünf Metern. Und das nach wenigen Minuten, ohne groß üben zu müssen.
Das kommt mir bekannt vor?
Auch wenn diese Technik anfangs etwas verrückt klingt, so mag der ein oder andere vielleicht meinen, sie bereits zu kennen. Die Rede hierbei ist von Tricks wie „Coca-Cola“, „Eintausendundeins“ oder „1-2-3-1“, die ebenfalls während der Schwungbewegung gedacht werden. Allerdings muss man hier klar unterscheiden, denn diese Methoden zielen einzig und allein darauf ab, einen fixen Schwungrhythmus zu bekommen. Im Gegensatz zu Audio Golf bieten diese Methoden keine differenzierte Temposteuerung und sind unflexibel. Verschiedene Golfer müssen sich an einen Rhythmus anpassen und die Länge des Rückschwungs immer noch selbst steuern.
Fazit
Mit gutem Putten können Sie schnell eine Menge Schläge sparen. Wenn Sie allerdings keine Lust auf langes Üben haben, so sollten Sie sich definitiv Audio Golf ansehen. Sie werden damit in kürzester Zeit konsistente Distanzkontrolle erlangen und unnötige Zwei- und Drei-Putts vermeiden. Zudem hilft Ihnen Audio Golf nicht nur beim Putten, sondern durch die vielen unterschiedlichen Klangmuster in allen Bereichen des Spiels.
Probieren Sie auf jeden Fall den kostenlosen Guide auf der Website von Audio Golf aus, in dem detailliert beschrieben wird, wie man den Klang „ya-la-bam“ anwendet: www.audiogolf.de/ya-la-bam. Und auch auf Instagram gibt Audio Golf ab und zu weitere Einblicke in ihre Technik: @audio.golf
Professor Chou ist mit Audio Golf überwiegend in Jupiter, Florida, tätig, dem Mekka des Golfsports. Aber auch in Deutschland bietet Audio Golf zusammen mit Master-Pro und Vize-Weltmeister Peter Koenig (GR Gernsheim) sowie den Bundesliga-Coaches Roland Becker (GC Hubbelrath) und Danny Wilde (Golf Valley München) jedes Jahr eine Handvoll Audio Golf Kurse und Einzeltrainings an. Termine finden Sie auf www.audiogolf.de.
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