Social-Woche
Gefeierter Amateur und langsamer Cantlay
10. April 2023 , Daniel Dillenburg
Entscheidend ist auf dem Platz. Klar. Aber auch abseits der grünen Wiese dreht sich die Golfwelt weiter. Zum Beispiel in den sozialen Medien. Wir blicken auf die vergangene Woche durch die Social-Media-Brille.
Diesen Empfang in seiner Heimat hat er sich verdient. Amateur Sam Bennett erlebte beim Masters die bislang größte Woche seiner noch jungen Karriere und beendete das Major in Augusta in den Top 20. Am Flughafen der Texas A&M University wurde der 23-Jährige wie ein Held gefeiert.
Ein Ausschnitt aus Tiger Woods dritter Runde, der seinen Fans Sorgen bereitete. Zwar schaffte er den Cut, wirklich fit war er aber am dritten Tag nicht mehr. Entsprechend auch die Aufgabe am Sonntagmorgen.
Bilder, die um die Welt gingen. Am Freitag entwurzelte ein starker Sturm mehrere Pinienbäume am 17. Abschlag des Augusta National. Kaum zu glauben, dass hierbei niemand verletzt wurde. Gott sei Dank!
Tiger war am Sonntag zwar nicht mehr dabei, für einen wahren Woods-Moment sorgte aber Sahith Theegala mit seinem Chip-in an der 16. Unweigerlich musste man an einen ikonischen Moment beim Masters 2005 denken, als Woods einen fast exakt gleichen Ball einlochte.
Es gibt viele verrückte Wetten. Diese toppt aber alle. Hier geht es nämlich darum, ob der Masters-Sieger, in diesem Fall Jon Rahm, weint oder nicht. So bleibt das Masters auch nach dem letzten Putt noch spannend.
Der Moment, den Jon Rahm niemals vergessen wird.
Wer das Masters am Sonntag verfolgt hat, dem dürfte aufgefallen sein, wie oft Rahm und Brooks Koepka im letzten Flight warten mussten. In den sozialen Medien wurde Patrick Cantlay als Grund ausgemacht. Der US-Amerikaner sei durch sehr langsames Spiel aufgefallen. Und auch Koepka war nicht ganz einverstanden mit dem Spieltempo: „Die Gruppe vor uns war brutal langsam. Jon [Rahm, Anm. d. Red.] war heute sieben Mal auf der Toilette, und wir haben immer noch gewartet.“
Wie sieht das eigentlich aus, wenn sich Tausende von Patrons den besten Platz im Augusta National sichern wollen, sie dabei aber nicht laufen dürfen?
Ein 360° inklusive eines netten Hüftschwungs von Justin Rose. Geschmeidig!
Sandra Gal hat ihre ganz eigene Methode, um ihre Atmung in Gang zu bringen. Sie legt sich in ein Kältebad. Wer gesund sein will, muss leiden – oder so.
Der Moment, als Jon Rahm den Masters-Sieg perfekt machte.
Matti Schmid war über Ostern zuhause und nutzte die Gelegenheit, um sich einen ersten Eindruck von der umgebauten zweiten Bahn des A-Kurses des GC Eichenrieds zu machen.
Kleines Sonnenuntergangsshooting mit Chiara Noja.
Bryson DeChambeau sagte vor nicht allzu langer Zeit, dass Augusta National auch ein Par-67-Platz sein könnte. Seine Bilanz seit der Aussage ist eher nicht so rosig.
Natürlich widmete Jon Rahm seinen Masters-Triumph Landsmann und Legende Seve Ballesteros, der am Tag des Sieges 66 Jahre alt geworden wäre.
Die Grüns im Augusta National sind brutal. Wie brutal? So brutal.
Golf ist hart. Vor allem beim Masters.
Verena Gimmy spielte ihr ganz persönliches Osterspiel mit ihren Followern. Wer findet das versteckte Tee?
Ist dies das berühmteste Tattoo der Golfwelt? Zumindest wurde in der vergangenen Woche sehr viel über den Satz auf Sam Bennetts Unterarm gesprochen, der von seinem verstorbenen Vater stammt.
Esther Henseleit spielte kein Tour-Event, trainierte aber im Troon Country Club in Arizona.
Eine Legende sagte „Goodbye“. Sandy Lyle spielte sein 42. und letztes Masters.
Neben dem Green Jacket sackte Jon Rahm übrigens gut drei Millionen US-Dollar Preisgeld ein.
Wer sich im Merchandise Shop im Augusta National sein Masters-Souvenir sichern wollte, musste Geduld mitbringen. Die Schlange hatte es an allen sieben Tagen in sich. Die erzielten Einnahmen sind entsprechend hoch. Pro Tag wurden hier etwa zehn Millionen US-Dollar eingenommen.
Die Auswahl ist dabei endlos.
So sah Tiger Woods‘ Range-Vorbereitung beim Masters aus. Wer macht es nach?
Zum Abschluss ein Einblick in unseren vergangenen Sonntag.
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