Cut-Report
Schmid und Paul auf Kurs, Henseleit steigert sich deutlich
1. April 2023 , Thomas Fischbacher
Jeremy Paul und Matti Schmid schielen auf Top-Ergebnisse in Chile und Texas, während sich Esther Henseleit in Kalifornien deutlich steigern kann. Der Cut-Report.
Korn Ferry Tour: Astara Chile Classic
Prince of Wales Country Club, Chile, 30. März bis 2. April
66 und 69 Schläge, neun unter Par insgesamt und ein geteilter elfter Rang auf dem Tableau – so die Halbzeitbilanz für Jeremy Paul bei der Astara Chile Classic in Chile. Dabei erlebte der 29-Jährige zwei durchaus gegensätzliche Halbrunden. Nach sensationellem Start mit fünf Birdies auf einer fehlerfreien ersten Neun, kam das Spiel auf den Back Nine des Prince of Wales Country Club (drei Bogeys, ein Birdie) etwas ins Stocken. Dennoch schafft der gebürtige Frankfurter damit erstmals seit Anfang Februar den Sprung ins Preisgeld auf der Korn Ferry Tour. Pauls Rückstand auf den Amerikaner Mason Andersen an der Spitze des Feldes beträgt fünf Schläge.
LPGA Tour: DIO Implant LA Open
Palos Verdes Golf Club, Kalifornien, 30. März bis 2. April
Ruoning Yin konnte in Runde zwei der LA Open besonders glänzen. Die 20-jährige Chinesin absolvierte die 18 Bahnen des Palos Verdes Golf Club mit nur 64 Schlägen (-7) und stellte damit den Platzrekord ein. Vor der dritten Runde teilt der Rookie die Führung bei zehn unter Par mit Hyo Joo Kim aus Südkorea. Aus deutscher Sicht erwischte Esther Henseleit ebenfalls einen formstarken Tag. Ihrer wackeligen 75 (+4) zum Auftakt ließ die 24-Jährige eine 68 (-3) folgen und verbessert sich auf den 51. Rang (+1 insgesamt). Damit liegt die Varelerin deutlich über der Cut-Linie. Ihr erstes Preisgeld auf der LPGA Tour wird auch Polly Mack in Empfang kassieren. Die Berlinerin kam auf 73 und 71 Schläge (+2 insgesamt) und geht als 63. ins Wochenende ihres zweiten Turniers der Rookie-Saison. Für Isi Gabsa und Aline Krauter ist das Turnier leider vorzeitig beendet.
PGA Tour: Valero Texas Open
TPC San Antonio, Texas, 30. März bis 2. April
Doppel-Bogey auf der Eins, Eagle auf der 18, dazwischen viel konstantes Golf – so verlief die zweite Runde für Matti Schmid hat bei der Valero Texas Open. Zuvor musste der Deutsche am Freitag auf dem fordernden Layout des Oaks Course im TPC San Antonio noch zwölf Bahnen seiner ersten Runde absolvieren. Nebel hatte am Donnerstag zu einer längeren Unterbrechung geführt, was zur Folge hatte, dass auch am Freitag einige Spieler ihre zweite Runde nicht beenden konnten. Unter dem Strich bringt die 70 und 71 den 25-Jährigen aktuell auf den 23. Rang und spült zum fünften Mal in dieser Spielzeit Preisgeld aufs Konto. Acht Schläge trennen ihn von Patrick Rodgers an der Spitze des Feldes. Der Amerikaner unterschrieb Runden von 66 und 67 Schlägen (-11 total) und hat aktuell einen Vorsprung von drei Schlägen auf Corey Conners und Roberto Diaz.
LIV Golf: Orlando
Orange County National, Florida, 31. März bis 2. April
Acht Birdies nach elf Löchern, am Ende mit 62 Schlägen die geteilte tiefste Runde der Geschichte von LIV Golf. Viel besser hätte der Auftakt für Sebastian Munoz bei seinem dritten Turnier auf der vom saudischen Staatsfonds finanzierten Serie nicht laufen können. "Letztes Jahr habe ich zwei Mal eine 60 notiert, also ist es eines meiner Ziele, eines Tages eine 59 zu schießen", verriet Muñoz, der das Turnier zwei Schläge vor Richard Bland anführt. Einen weiteren Schlag zurück rangiert der dreimalige Major-Sieger Brooks Koepka, dessen Team Smash GC sich bei 14 unter Par die Spitzenposition der Team-Wertung vor Torque GC sicherte. Martin Kaymer, der einzige deutsche Starter auf der LIV Golf Tour, laboriert weiterhin an den Folgen einer Handgelenksoperation.
Weitere deutsche Zwischenergebnisse:
Epson Tour: Casino del Sol Golf Classic
Sewailo Golf Club, Arizona, 30. März bis 2. April
T32 Sophie Hausmann
CUT Leonie Harm und Alexandra Försterling
Challenge Tour: The Challenge presented by KGA
Karnataka Golf Association, Indien, 28. März bis 31. März (Turnier beendet)
T18 Philipp Katich
T28 Michael Hirmer
T46 Velten Meyer
CUT Marc Hammer, Jannik De Bruyn