Langes Spiel

Quirmbach-Tipp 7: Mit dem Transportschlag aufs Grün


16. Februar 2023 , Felix Grewe


Erklärt im Video den Transportschlag mit dem Holz: Stefan Quirmbach.
Erklärt im Video den Transportschlag mit dem Holz: Stefan Quirmbach. | © Stefan von Stengel

Wie Sie mit dem Holz auch vom Fairway sicher agieren und Ihren Transportschlag bis aufs Grün bringen, erklärt Master-Professional Stefan Quirmbach.

Preisfrage: Welcher Schlag wird oft vergessen, wenn Golfer über die wichtigsten Schläge auf einer Runde diskutieren? Die Antwort: Es ist nicht der Drive, auch nicht der Putt – sondern der sogenannte Transportschlag. Also beispielsweise der zweite Schlag auf einer Bahn, wenn vergleichsweise noch eine weite Strecke bis zum Grün vor Ihnen liegt. 

Viele Spielerinnen und Spieler greifen in dieser Situation zum Hybrid. Obwohl das Fairwayholz oft die bessere Wahl wäre – das zumindest erklärt Master Professional Stefan Quirmbach im siebten Teil seiner exklusiven Golf.de-Videoserie. Der einfache Grund: Der Schafft ist länger, der Schläger hat weniger Loft und durch die Gestaltung des Schlägerkopfes wird mehr Weite möglich. „Voraussetzung dafür ist, dass man den Eintreffwinkel des Schlägers sehr flach gestaltet“, erklärt Quirmbach im Video. „Der Schläger sollte annähernd mit null Grad, also exakt von der Seite gegen den Ball schwingen.“ Er rät: Stellen Sie sich vor, Sie würden drei Bälle hintereinander schlagen wollen – einer liegt gedanklich vor und ein anderer hinter dem tatsächlichen Ball. „Dann ist der Eintreffwinkel flach und der Ballflug ist viel länger als mit einem Hybrid.“ 

Quirmbachs Top-Tipp für den Transportschlag

Für die Ansprechposition empfiehlt der 5-Sterne-Professional der PGA: Stehen Sie etwa schulterbreit, nehmen Sie eine stolze Oberkörperposition ein „und versuchen Sie aus dieser Position heraus mit einem Probeschwung das Gras in der Vorstellung der drei Bälle zu streifen“. So gelingt der perfekte Ballkontakt und der Ball fliegt in der Regel weit und gerade in Richtung Grün. 

Quirmbach, ehemaliger Präsident der PGA of Germany, demonstriert den Schlag unten im Video übrigens mit einem Holz 3 – obwohl er selbst relativiert, dass nur wenige Golfer diesen Schläger vom Fairway verlässlich kontrollieren können. Der Neigungswinkel ist sehr gering, deshalb ist neben einer hohen Geschwindigkeit auch ein äußerst präziser Schwung wichtig. Die für viele bessere Schlägerwahl ist deshalb ein Holz 4 oder 5. Zum Schluss verspricht der Experte: „Das Fairwayholz kann wieder Ihr Freund werden!“ Also, klicken Sie sich jetzt ins Video und dann ab auf die Driving Range...