Deutsches Duo bleibt vorne dabei

Auch nach Runde zwei der Thailand Classic nahe Bangkok haben Yannik Paul und Alexander Knappe Kontakt zur Spitze. Marcel Siem sorgt beinahe für den Schlag des Tages.

Wir dürfen uns bei der Thailand Classic auf ein spannendes Wochenende freuen. Denn mit Alexander Knappe und Yannik Paul spielen gleich zwei Deutsche bei dem mit zwei Millionen US-Dollar dotierten Event ganz vorne mit. Nach zwei Runden im Amata Spring CC bei Bangkok teilt sich das Duo Rang drei bei -10. Beide benötigten am Freitag jeweils 69 (-3) Schläge und konnten damit ihre Position nach Runde eins halten. Paul, der am Donnerstag noch mit zwei Eagles für Aufsehen gesorgt hatte, kassierte in Runde zwei unter anderem ein Doppel-Bogey auf der anspruchsvollen 17, einem Par 3 mit schwimmendem Inselgrün.

Dank insgesamt fünf Birdies auf der Karte konnte Paul diesen einzigen Ausrutscher des Tages wettmachen. Knappe notierte ebenfalls fünf Birdies und musste zwei Schlagverluste hinnehmen. Zur Halbzeit haben sie nur drei Schläge Rückstand auf den Führenden Rafa Cabrera Bello aus Spanien. Der 38-jährige Ryder-Cup-Spieler musste wie Paul ein Doppel-Bogey auf der 17 verdauen und tat dies mit insgesamt neun Birdies auf der Karte.

„Die 17 ist ein schwieriges Loch und es war ziemlich windig“, so Cabrera Bello über den Ausrutscher. „Ich habe eine Windböe abbekommen und keinen schlechten Schlag gemacht, aber es ist, wie es ist. Ich habe einfach den Kopf unten behalten und mich auf das konzentriert, was ich davor getan habe. Das Birdie an der 18 hat mich wieder in die Spur gebracht und ich habe eine hervorragende Front Nine gespielt.“ Der viermalige DP-World-Tour-Sieger war auf der Zehn gestartet und konnte auf seinen zweiten Neun sechs Birdies notieren. Mit ordentlich Selbstvertrauen und zwei Schlägen Vorsprung auf Fabrizio Zanotti aus Paraguay geht es für ihn ins Wochenende.

Siem klettert

Die beste Tagesleistung aller deutschen Teilnehmer zeigte Marcel Siem. Der 42-Jährige notierte unter anderem auf der Elf ein Eagle und hätte diesem beinahe ein weiteres Eagle auf der Zwölf folgen lassen. Sein Annäherungsschlag auf dem Par 4 verpasste das Loch nur um wenige Zentimeter. Am Ende kam Siem mit einer 68 (-4) ins Clubhaus und verbesserte sich so auf den geteilten 20. Rang bei -7.

Nick Bachem und Marcel Schneider folgen bei -5 (T29). Auch Freddy Schott (-3, T59) erreichte das Wochenende trotz zwei Bogeys zum Abschluss seiner zweiten Runde. Hurly Long (+1) verpasste als einziger Deutscher den Cut.

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