Klimaneutralität 2040 ist das Ziel

Die European Tour Group ist auf dem Weg zur Klimaneutralität. Zumindest gibt sie dieses Ziel vor Beginn der neuen Saison 2023 bekannt.

Zur European Tour Group zählen die DP World Tour, die Challenge Tour, die Legends Tour und der Ryder Cup. Net Zero sollen sie alle bis zum Jahr 2040 erreichen. Bereits bis zum Jahr 2030 sollen aber alle Emissionen um 50 Prozent reduziert werden. Das bedeutet auch, dass die European Tour Group zuerst eine Bestandsaufnahme der CO2-Emissionen bei allen entsprechenden Turnieren durchziehen muss. Zum Ende des Jahres 2022 hatte nur ein Turnier, die Open in St. Andrews, ihre CO2-Werte ermittelt, sie allerdings noch nicht kommuniziert. 

Genauere Details zur Umsetzung des ambitionierten Ziels hat Keith Pelley als CEO der European Tour Group noch nicht bekanntgegeben. Zum Auftakt der Saison fanden von Mitte November bis zum Jahreswechsel zwei Turniere in Australien, drei in Südafrika sowie eines auf Mauritius statt. Bei keinem der Turniere wurde ein Nachhaltigkeits-Report veröffentlicht, nirgendwo wurden CO2-Messungen kommuniziert. 

Die European Tour hat inzwischen das United Nation Sports for Climate Action Framework und den Race to Zero Plan der UN unterschrieben. Damit ist sie die erste internationale Profitour im Golf, die sich zum Ziel der Klimaneutralität bekennt. Es bleibt abzuwarten, mit welchen Projekten sie im Jahr 2023 noch an diesem Projekt arbeitet.