Paul und Kieffer gleichauf, England-Duo führt

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick spielen in Dubai groß auf und setzen sich ab. Rory McIlroy und Jon Rahm können sich steigern und die beiden deutschen Tour-Sieger liegen gleichauf.

Tyrrell Hatton hatte nach seiner 65 zum Auftakt der DP World Tour Championship erklärt, dass er ganz froh wäre, wenn dieses Jahr schnell zu Ende ginge. Offensichtlich war die Nummer 27 der Golfwelt nicht ganz einverstanden mit seinen Leistungen. Zwar verpasste der 31-Jährige kaum Cuts, schaffte es enach starkem Saisonauftakt mit Top-Ergebnissen in Abu Dhabi und Dubai sowie allen voran als Zweiter des lukrativen Arnold Palmer Invitationals nicht mehr unter die besten Fünf. 

Beim Saisonabschluss auf dem Earth Course der Jumeirah Golf Estates sieht es bisher danach aus, als könne der Engländer eine für ihn durchwachsene Saison versöhnlich zu Ende bringen. Gemeinsam mit seinem Landsmann und Ryder-Cup-Kollegen Matt Fitzpatrick führt Hatton das Feld der 50 Saisonbesten zur Halbzeit an. Dabei bewegt sich das Duo bisher im Gleichschritt. Beide notierten jeweils 65 und 67 Schläge und konnten sich bei einem Gesamtergebnis von 12 unter Par ein kleines Polster auf die Konkurrenz erarbeiten. Drei Schläge hinter den Führenden folgen Adri Arnaus und Alex Noren bei neun unter Par insgesamt. 

Fitzpatrick ist zufrieden, McIlroymit Schlusssprint

"Ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie ich wieder gespielt habe", so Fitzpatrick, der sich mit einem Sieg auch zum Gesamtsieger des Race to Dubai küren würde. "Ich habe das Ergebnis auch sehr gut zusammengehalten. Es war ein guter Tag. Ich muss einfach weitermachen und so spielen, wie ich mich im Moment fühle. Ich fühle mich sehr wohl mit meinem Spiel, besonders nach drei Wochen Pause, und freue mich auf das Wochenende."

Auch die beiden ganz großen Namen im Feld zeigten sich am Freitag stark verbessert. Rory McIlroy beschrieb seine Leistung auf den ersten 33 Löchern des Turniers als sehr mittelmäßig, doch auf den Bahnen 34 bis 36 fand der Nordire zu jener überragenden Form, die er in weiten Teilen der Saison gezeigt hatte. Der Weltranglistenerste schloss seine Runde mit zwei Birdies sowie einem Eagle auf dem abschließenden Par 5 ab und machte durch den starken Schlusssprint einige Plätze gut. McIlroy geht nach 71 und 68 Schlägen (-5) von Platz elf ins Wochenende des Turniers. Sieben Schläge fehlen auf das Führungsduo. 
 

 

 

 

 

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Rahm mit 66, Kieffer und Paul gleichauf

Noch besser machte es Jon Rahm in Runde zwei. Der Spanier lochte am Freitag insgesamt sieben Mal zum Birdie und musste nur einen Schlagverlust hinnehmen. Nach 70 und 66 Schlägen (-8) hat sich der US-Open-Gewinner von 2021 auf den fünften Rang des Feldes nach vorne gearbeitet. "Es war eine wirklich gute Runde heute", bilanzierte Rahm. "Viele gute Schläge, viele Chancen, es hätte sogar noch tiefer gehen können."

Auch Maximilian Kieffer und Yannik Paul schlagen sich im Weltklasse-Feld von Dubai bisher hervorragend. Das deutsche Duo teilt nach 68 und 71 Schlägen (Paul) und 69 und 70 Schlägen (Kieffer) bei fünf unter Par den elften Rang. 

Marcel Schneider gelang am Freitag ebenfalls eine Runde unter Par. Der Bietigheimer verbesserte sich bei seiner ersten Teilnahme beim Saisonfinale mit einer 71 (-1) auf Platz 24 bei eins unter Par insgesamt. 

Hurly Long geht nach 76 und 73 Schlägen von Platz 46 ins Wochenende.

Mit Paul, Kieffer, Schneider und Long hatten sich erstmals vier Deutsche für das Finalturnier (Preisgeld: zehn Millionen US-Dollar) qualifizieren können.