Cejka vorne dabei, Masson muss zittern

Bei der Charles Schwab Cup Championship peilt Alex Cejka einen positiven Saisonabschluss an. Caroline Masson muss um ihren Platz im Saisonfinale zittern. Das Tour-Update:

PGA Tour Champions: Charles Schwab Cup Championship

Phoenix Country Club, Arizona, 10. bis 13. November

Beim Saisonfinale in Arizona konnte sich Alex Cejka in Runde drei nach vorne spielen. Der 51-Jährige blieb am Samstag fehlerfrei und kam mit einer starken 63 (-8) ins Clubhaus des Phoenix Country Clubs. Damit machte der zweimalige Champion auf der PGA Tour Champions neun Plätze auf dem Leaderboard gut und geht als Vierter bei -14 in den Finaltag. Im Charles Schwab Cup würde er sich mit diesem Saisonabschluss unter die Top Ten verbessern.

Der einzige Spieler, der am dritten Tag der Charles Schwab Cup Championship noch besser drauf war als Cejka: Padraig Harrington. Der Ire unterschrieb eine 62 (-9) und übernahm damit die Führung bei -21. „Wissen Sie, heute war ein guter Tag“, so Harrington nach der Runde des Tages. „Ich denke, ich habe die ganze Zeit über ziemlich solide gespielt und einfach auf einen guten Tag wie heute gewartet. Bei den vier Birdies in Folge war ich an zwei Löchern nicht in der richtigen Position, so dass man versucht, geduldig zu bleiben und darauf zu warten, dass so etwas passiert. Also, ja, das Spiel war gut, und wenn dein Spiel gut ist, kommen solche Dinge zu dir.“

Harrington ist auf einem guten Weg, das Maximum aus der letzten Woche herauszuholen. Er ist der Einzige, der Steven Alker noch vom Thron des Charles Schwab Cup stoßen kann. Der Neuseeländer hat zwar fünf Schläge Rückstand auf Harrington, würde aber bei dieser Konstellation als Gesamtsieger hervorgehen. Einen Führungswechsel in der Saisonwertung würde es nur geben, wenn Alker noch aus den Top Fünf herausfliegt. Der 51-jährige Harrington muss also auf seine Kollegen hoffen, dass sie am Sonntag tiefe Runden schießen und Alker überholen. Auch Cejka könnte im Rennen um den Charles Schwab Cup also noch eine entscheidende Rolle spielen.

Bernhard Langer rutschte nach einer 70 (-1) aus den Top Ten und geht als 13. bei -8 in die letzte Runde der Saison.

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LPGA Tour: Pelican Women’s Championship

Pelican Golf Club, Florida, 10. bis 13. November

Es ist das vorletzte Event der Saison und es wird bereits fleißig gerechnet. Wer hält die Tourkarte für die kommende LPGA-Saison (Top 100)? Und wer qualifiziert sich für das Saisonfinale in der nächsten Woche (Top 60)? Zumindest um letzteres muss Caroline Masson nun zittern. Die 33-Jährige verpasste nämlich um einen Schlag den Cut und würde laut Hochrechnungen auf den 60. Rang in der Saisonwertung abrutschen. Aktuell würde es also noch für einen Platz im Feld der CME Group Tour Championship reichen. Einige Spielerinnen, die Masson noch überholen können, haben sich aber für die Finalrunde qualifiziert. Der mehrmaligen Solheim-Cup-Spielerin bleibt also nichts anderes übrig als zu hoffen, dass sie nicht aus den Top 60 geschubst wird.

Die Top 100 hat Isi Gabsa weiterhin im Blick. Auch wenn sie nach einer 73 (+3) am zweiten Tag der Pelican Women’s Championship 25 Plätze auf dem Leaderboard verlor, ist eine entscheidende Verbesserung von Rang 108 in der Gesamtwertung noch möglich. Dafür muss aber eine starke Finalrunde her. In etwa eine solche wie am ersten Tag, als sie mit einer 64 (-6) auf dem geteilten zweiten Rang lag. Für Esther Henseleit ist es aller Voraussicht nach das letzte Event der Saison, da sie sich als geteilte 36. nicht mehr groß verbessern wird. Die 23-Jährige rangiert im Saisonranking auf dem 87. Platz.

Äußerst positiv verlief die zweite Runde für Aline Krauter, die sich mit einer 69 (-1) in den Cut kämpfte, und damit zum zweiten Mal in ihrer Karriere Preisgeld auf der LPGA Tour sammeln wird. Die 22-Jährige gab erst Anfang September ihr Profi-Debüt und spielt in dieser Woche ihr zweites LPGA-Event.

An der Spitze des Leaderboards ist es eng. Die US-Amerikanerin Allisen Corpuz führt nach zwei 65er-Runden einen Schlag vor einem Trio bestehend aus Maja Stark, Lexi Thompson und Maria Fassi. Einen weiteren Zähler dahinter folgt das Duo Nelly Korda, Carlota Ciganda. Corpuz hat also jede Menge Topstars im Nacken.

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PGA Tour: Cadence Bank Houston Open

Memorial Park Golf Course, Texas, 10. bis 13. November

Auf dem Weg zu seinem bislang besten Saisonergebnis ist Stephan Jäger in Houston. Nach Runden von 70, 67 und 70 Schlägen teilt er den 25. Rang bei -3. Bei seinen bisherigen fünf Starts in dieser Spielzeit nahm er vier Mal Zählbares nach Hause. Sein bestes Resultat war ein geteilter 30. Rang Anfang Oktober. Bei der Houston Open geht Jäger mit drei Schlägen Rückstand auf die Top Ten in die Finalrunde.

An der Spitze hat der US-Amerikaner Tony Finau (-15) einen komfortablen Vorsprung von vier Schlägen auf den Engländer Ben Taylor (-11). Der Ryder-Cup-Star traf bei herbstlichen Temperaturen in Houston zum zweiten Mal in seiner PGA-Tour-Karriere jedes Fairway des Memorial Park Golf Course. „Ich habe den Driver so gut wie noch nie getroffen“, lautete seine Analyse nach der fehlerfreien dritten Runde. Finau jagt seinen dritten Sieg innerhalb sieben Starts.

Lukas Euler erreichte das Wochenende nach Runden von 72 und 74 Schlägen nicht.

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Weitere deutsche Zwischenergebnisse:

DP World Tour: Nedbank Golf Challenge
Gary Player CC, Südafrika, 10. bis 13. November

Maximilian Kieffer T8, Marcel Schneider T20, Yannik Paul T40, Hurly Long T47 und Nicolai von Dellingshausen T53 (Runde vier laüft)

Qualifying School 2022: Final Stage
Lakes Course & Hills Course, Spanien, 11. bis 16. November

Velten Meyer & Nick Bachem T15, Marcel Siem T57, Maximilian Schmitt T66, Philipp Katich T93 und Marc Hammer & Philipp Mejow T118