Social-Woche
Pettersen-Comeback und Caddie Tiger
8. November 2022 , Daniel Dillenburg
Entscheidend ist auf dem Platz. Klar. Aber auch abseits der grünen Wiese dreht sich die Golfwelt weiter. Zum Beispiel in den sozialen Medien. Wir blicken auf die vergangene Woche durch die Social-Media-Brille.
Sophia Popov meldete sich auf Instagram, nachdem es zuletzt etwas ruhiger um die verletzte Major-Siegerin war. „Im Moment nicht so aktiv in den sozialen Netzwerken; ich genieße die Zeit zu Hause, die Reha, das Training und schlage wieder Bälle.“
Ein glatter Durchmarsch war die vergangene Saison für Freddy Schott. Der Deutsche gewann sein erstes Challenge-Tour-Event und machte den Aufstieg als Neunter der Gesamtwertung perfekt. „Was für eine unglaubliche Reise mit unglaublichen Erinnerungen das gewesen ist!“
Bei Alexander Knappe sprang am Ende sogar Rang drei in der Gesamtwertung heraus. Er war also der zweite deutsche Aufsteiger in diesem Jahr. Wir freuen uns schon auf die kommende DP-World-Tour-Saison.
Für Max Schmitt reichte es dagegen knapp nicht mit der DP-World-Tour-Karte. Und doch zog er ein positives Saisonfazit: „Trotzdem habe ich so viel über mich selbst gelernt und darüber, wo ich momentan stehe. Danke an alle, die mir Glück gewünscht und mich die ganze Saison über unterstützt haben!“
Ein Ergebnis fürs persönliche Erinnerungsalbum. Philipp Katich gewann mit der Second Stage der Q-School in Almeria sein erstes Profievent und qualifizierte sich somit souverän für die Final Stage. Der Traum von der DP World Tour lebt!
Die Damen bei der Japan Classic ließen es teilweise sehr leicht aussehen. (Pfeil nach rechts für mehr)
Die Gewinnerin bei der Japan Classic kam aus Schottland. Gemma Dryburgh war die erste Spielerin ihres Heimatlandes seit 2011, die auf der LPGA Tour gewinnen konnte.
Kurios war auch diese Szene, als der Abschlag von Saiki Fujita in einem Rucksack eines Zuschauers landete.
Ein weiterer Beweis, wie gemein dieser Golfsport sein kann.
Comeback für Suzann Pettersen. Die Kapitänin des europäischen Solheim-Cup-Teams möchte sich ihre Schützlinge im Wettkampf vom Nahen ansehen und feiert deswegen bei der Aramco Team Series in Jeddah ihre Rückkehr, nachdem sie ihre Profikarriere nach ihrem Sieg-Putt beim Solheim Cup 2019 für beendet erklärt hatte.
Greg Norman verbrachte – wie es sich für den Shark gehört – einige Tage am Golf von Mexiko und ging mit seiner Frau Kirsten Kutner angeln. Der Anlass: Das Paar ist seit zwölf Jahren zusammen.
Bubba Watson präsentiert stolz seine neuen Jordans.
Tiger Woods kommt seinen Vaterpflichten nach und unterstützt Sohnemann Charlie bei einem Jugendturnier als Caddie. Steht ihm!
Und hier sind die beiden auf der Range zugange. Charlie schwingt, Tiger putzt. Auch wenn wir ihn natürlich lieber selbst den Schläger schwingen sehen.
Und deswegen freuen wir uns schon auf den 10. Dezember. Denn dann wird eine Ausgabe des „The Match“ ausgetragen. Dieses Mal bilden Woods und Rory McIlroy ein Duo und bekommen es mit Jordan Spieth sowie Justin Thomas zu tun.
Einfach unglaublich: 15 Jahre nach seinem ersten Sieg auf der PGA Tour Champions feierte Bernhard Langer Titel Nummer 44 und ist damit nur noch einen Sieg vom Allzeitrekord entfernt. Hut ab!
Darauf wurde natürlich erstmal angestoßen.
Und es war ein Sieg mit und für die Familie.
Marcel Schneider ist in dieser Woche bei Afrikas Major am Start. Die Nedbank Golf Challenge ist das vorletzte Event der DP-World-Tour-Saison.
Annika Sörenstam beim Flexen. „Ich fühle mich ganz schön klein.“ Verständlich, wenn man neben Long-Drive-Weltmeister Martin Borgmeier steht.
Eine traurige Nachricht erreichte uns aus dem Hause DeChambeau. Brysons Papa Jon erlag einer schweren Diabetes-Erkrankung, die bereits in den frühen Neunzigern diagnostiziert wurde. „Ich bin traurig, dich gehen zu sehen, aber du hast in diesem Leben schon viel zu viel Schmerz durchgemacht“, schrieb Bryson auf seinem Instagram-Account. „Ich bin so froh, dass du in Frieden lebst. Jetzt kannst du bei mir sein und mir bei jeder Veranstaltung zuschauen, die ich spiele. Danke, dass du ein toller Vater warst, und wir sehen uns im nächsten Leben wieder.“ Jon wurde 63 Jahre alt.
