Gesundheit
Mit Qigong das Golfspiel verbessern!
1. April 2023 , Felix Grewe
In diesem Video lernen Sie Übungen aus dem Qigong kennen, die sowohl die Koordination Ihrer Muskeln als auch Ihren Gleichgewichtssinn und die Konzentrationsfähigkeit stärken – davon wird Ihr Golfspiel profitieren!
Es ist kein Geheimnis, dass sich das Golfspiel längst nicht nur auf der Driving Range und dem Übungsgrün verbessern lässt. Immer mehr Golfer schwören beispielsweise auf ergänzende Yoga-Übungen, um den Körper, den Geist und die Seele zu stärken, die innere und äußere Balance zu verbessern. Andere präferieren Pilates, das einen ähnlichen Effekt erzielen kann und wieder andere verbinden das konventionelle Schlagtraining mit Meditationen, deren Wirkung auf den menschlichen Körper intensiv erforscht und mit eindrucksvollen Ergebnissen belegbar ist.
Was Qigong bewirken kann
Qigong hingegen wird selten mit dem Golfspiel in Verbindung gebracht. Die Chinesen praktizieren diese Technik schon seit mehr als 4.000 Jahren, sie kommt ursprünglich aus dem Tai-Chi, einer meditativen Bewegungskunst, die auch Bestandteil der chinesischen Medizin ist. Qi steht dabei für die Lebensenergie, Gong bedeutet so viel wie Arbeit oder Übung. Durch eine Kombination aus Bewegungs- Atem- und Meditationsübungen sollen Blockaden in den Energiebahnen des Körpers, den Meridianen, gelöst werden, damit die Energie wieder fließen kann. Die Wirkung von Qigong ist vielschichtig: Es soll Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden fördern, das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren, Blut-, Lymph- und Energiefluss im Körper harmonisieren.
Warum Golfer von Qigong profitieren
Qigong soll aber ebenso die Beweglichkeit sowie die Koordination der Muskelketten verbessern und außerdem Gleichgewichtssinn und Konzentrationsfähigkeit stärken – wichtige Aspekte für ein erfolgreiches Golfspiel. Wie die Übungen in der Praxis funktionieren und wirken, erklärt Qigong-Lehrer Wolfgang Stemer in einem eindrucksvollen Video auf der YouTube-Plattform „einfach besser leben“, ein Portal mit mehr als 160.000 Abonnenten und einer Vielzahl von gesundheitsorientierten Clips rund um Yoga, Pilates, Meditation und eben Qigong. Stemer zeigt ein Kurzprogramm aus dem Qigong, das sich vor allem auf die Faszien des Golfers auswirken soll, also auf jenen Teil des Bindegewebes, der die einzelnen Muskeln und Muskelfasern umhüllt und einen wichtigen Einfluss hat auf Stabilität und Beweglichkeit des Körpers.
Richtig atmen
„Bei vielen Menschen arbeiten die Muskeln nicht optimal zusammen, wodurch ein runder und effektiver Golfschwung verhindert wird“, erzählt Stemer im Video. Die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes wird dadurch gebremst, der Ball verliert also Weite. Die Übungen aus dem Qigong versprechen langfristig eine Verbesserung in diesen Bereichen, zudem verstärken sie das Zusammenspiel von linker und rechter Gehirnhälfte – so wird der Gleichgewichtssinn trainiert. Sämtliche Bewegungen im Qigong werden mit einem ruhigen Atemrhythmus koordiniert, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
Qigong auf der Range
Die Übungen, die Stemer im Video praktiziert, sollen sich insbesondere als Warmup vor einer Golfrunde eignen. Der Experte empfiehlt, das Programm direkt vor dem Schlagen auf der Driving Range zu absolvieren. Es dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und aktiviert sämtliche für das Golfspiel wichtigen Bereiche des Körpers – insbesondere Schultern und Rumpf. Stemers Rat: „Schauen Sie sich das Video immer wieder an, machen Sie die Übungen also in Begleitung, damit sich keine Fehler einschleichen.“ Das Wichtigste dabei: „Es darf nie etwas weh tun bei den Bewegungen. Es muss sich immer leicht anfühlen.“ Das ist auch ein guter Rat für den Golfschwung...
So funktioniert's: Qigong-Übungen im Video!