Training
Augen auf den Ball!
20. September 2022 , Felix Grewe
Im Video erklärt die ehemalige Proette Martina Eberl einen der häufigsten Fehler, den Amateure beim Rückschwung begehen.
Manchmal reicht es, eine Kleinigkeit zu verändern, um eine große Wirkung zu erzielen. Das gilt in allen Lebenslagen und damit auch auf dem Golfplatz. Es müssen nicht immer die einschneidenden Schwungveränderungen stattfinden, um die Bälle sauberer zu treffen und konstanter und präziser zu schlagen. Martina Eberl, die zwischen 2002 und 2012 überwiegend auf der Ladies European Tour unterwegs war und inzwischen schon lange im Golfcoaching aktiv ist, verrät im Video auf ihrem YouTube-Kanal einen Tipp, der einfach klingt und doch viel bewirken kann: Augen auf den Ball! „Oft beobachte ich im Unterricht, dass Golfer beim Rückschwung dem Schläger hinterherschauen“, sagt Eberl. Sie vermutet dahinter einen häufig unbemerkten Kontrollblick, um zu überprüfen, ob sich das Arbeitsgerät so bewegt, wie es einem richtig erscheint. Eberl rät, die Augen in dieser Phase des Schwungs stets auf den Ball zu richten, den Kopf also mit Blick nach unten ruhig zu halten.
So erzielen Sie Extra-Power!
Anders übrigens als beim Durchschwung – dann ist das Hinterherschauen durchaus empfehlenswert. „Manche drehen das um und schauen beim Rückschwung auf den Schläger, lassen ihren Kopf nach dem Treffpunkt jedoch weiter unten“, erzählt Eberl. Ein großer Fehler, denn: So blockieren Sie sich in Ihrer eigenen Bewegung, unterbinden einen flüssigen Schwung nach vorn. „Ich bin ein Fan davon, den Kopf im Durchschwung nach vorn mitzunehmen, weil das eine Extra-Power bringen kann“, verrät Eberl. Gerade jenen Golfern, die aus körperlichen Gründen eingeschränkter sind, empfiehlt die ehemalige Profispielerin: Lieber etwas weniger weit drehen und die Augen auf den Ball gerichtet lassen, als eine stärkere Drehung, bei der der Kopf automatisch mitwandern muss.
Achten Sie doch einfach mal bewusst darauf, wie und ob sich ihr Kopf beim Schwung bewegt. Sie können sich auch filmen lassen und das Resultat anschließend selbst analysieren...
Martina Eberls Tipp im Video!