Nach Saisonaus: So geht es 2023 weiter

Sophia Popov kann die laufende Saison der LPGA Tour wegen einer Schulterverletzung nicht fortsetzen. So geht es für die deutsche Major-Siegerin in der kommenden Spielzeit weiter.

Sophia Popov hatte nach ihrem bislang letzten Auftritt auf der LPGA Tour ihre Saison vorzeitig beendet. Wochenlang konnte die deutsche Major-Gewinnerin nur unter Schmerzen spielen, und spätestens nach dem verpassten Cut bei der CP Womens Open Ende August reifte in ihr die Entscheidung, dass es so nicht weitergehen konnte. 

Kurz vorher hatte Popov erfahren, dass die stechenden Schmerzen in der rechten Schulter durch eine Entzündung der Supraspinatus-Sehne hervorgerufen wurden. Schweren Herzens entschied sie, die Saison vorzeitig zu beenden. 

"Im Leben geht es nicht immer nur nach oben, leider gehören schwierige Momente auch dazu", schrieb die British-Open-Gewinnerin von 2020 bei Instagram. "Der Zustand meiner Schulter hat sich seit Wochen nicht verbessert und ich bin nicht in der Lage, schmerzfrei und erfolgreich Golf zu spielen. Deshalb habe ich mich entschieden, mir für den Rest der Saison frei zu nehmen und mit den Ärzten und Physios daran zu arbeiten, wieder zu 100 Prozent fit zu werden. Ich will nicht nur mitspielen, sondern hoffentlich auch wieder gewinnen. Jetzt freue ich mich darauf, mir frei zu nehmen, um dann umso stärker und leistungsfähiger zurückzukehren."

Sechs Turniere und die Majors

Popov, deren zweijährige Tour-Karte in Folge des Major-Siegs nach dieser Saison ausläuft, belegt aktuell den 106. Rang der Saisonwertung der LPGA Tour. Die besten 100 behalten ihre Spielberechtigung. Eine sogenannte “Medical Extension” erlaubt es der 29-Jährigen, in der kommenden Saison bei sechs Turnieren (sowie den Majors) anzutreten. In diesem Zeitraum muss sie jene Punktzahl einspielen, die nötig gewesen wäre, um sich unter den Top 100 der Wertung der Vor-Saison zu positionieren. 

Im kommenden Jahr wartet nun die schwierige Aufgabe, unter Tour-Karten-Druck starke Ergebnisse produzieren zu müssen. Zunächst geht es aber darum, wieder fit und schmerzfrei schwingen zu können. Dann ist der Solheim-Cup-Spielerin von 2021 ohnehin alles zuzutrauen. 

 

 

 

 

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