DMM AK 30

Finaltag mit Nord-Süd-Duell


10. September 2022 , Christopher Tiess


Spielstark und motiviert: die AK 30 Damen des Münchener GC wollen den Titel erneut nach München holen. (Foto: Münchener GC)
Spielstark und motiviert: die AK 30 Damen des Münchener GC wollen den Titel erneut nach München holen. (Foto: Münchener GC)

In den beiden ersten Lochspiel-Runden der DMM AK 30 der Damen haben sich die Favoriten vom Hamburger GC und Münchener GC deutlich durchgesetzt und spielen am nun anstehenden letzten Turniertag um die Deutsche Meisterschaft.

Wiesbaden. Der zweite Turniertag der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften AK 30 der Damen ist vorüber und die Finalisten stehen fest. Das Spiel um Platz eins wird zwischen dem Hamburger GC und dem Münchener GC ausgetragen. Wenn man die Performance der beiden Clubs mit einem Wort beschreiben sollte, dann wäre es wohl dieses hier: überzeugend. Denn sowohl die Nordlichter als auch die Bayern haben ihre beiden ersten Matchplay-Runden mit starken Ergebnissen abgeschlossen.

Der Hamburger GC traf nach dem Sieg in der Zählspiel-Qualifikation auf die Achtplatzierten vom Club zur Vahr. Die Hamburger Jungseniorinnen entschieden dieses Viertelfinale mit 3,5:1,5 für sich. Hamburgs siegreiche Ergebnisse lauteten 4&3, 1auf sowie 4&3. Auf der anderen Seite konnte Kapitänin Petra Flamme ihr Match mit 3&2 für den Club zur Vahr entscheiden. Das letzte Einzel wurde geteilt. Die amtierenden Vizemeister vom Münchener GC haben ihr Viertelfinale gegen den Frankfurter GC ebenfalls klar gewonnen. Das Endergebnis lautete hier sogar 4,5:0,5, mit einzelnen Ergebnissen von 2auf, 4&3, 3&1, 3&1 sowie einem geteilten letzten Match. 

Gatow stark unterwegs

Auch der Berliner GC Gatow konnte sein Viertelfinale gegen den GC Neuhof gewinnen. Der Endstand lautete hier ebenfalls sehr überzeugend 4,5:0,5. Und die letzte Viertelfinal-Begegnung zwischen dem GC Hösel und dem Stuttgarter GC Solitude ging per klarem 4&1 an die Rheinländerinnen. Wohl gemerkt, diese Ergebnisse wurden allesamt auf Runden über maximal neun Loch erzielt. 

Im ersten Halbfinale traf der Hamburger GC auf die hochmotivierten Gatower Jungseniorinnen. Und hier mussten sich auch die Hansestädter noch einmal ein Stück strecken. Am Ende jedoch konnten das Team um Kapitän Stephan Blume jedoch in schneller zeitlicher Abfolge die drei entscheidenden Punkte dingfest machen. Der Vierer ging per 1auf an die Damen von der Elbe. Weiter hinten holte Ulrike Tidow (Hamburger GC) ein klares 4&3 gegen Leonie Reuter (Berliner GC Gatow). Und dann gewann Sabrina Lorf (Hamburger GC) per 2&1 gegen Franziska Loye (Berliner GC Gatow). 

Diana Karwelat (Berliner GC Gatow) holte ihrerseits einen 2&1 Sieg gegen Dorothee Graff-Dehne (Hamburger GC). Das Match zwischen Franziska Ellis (Hamburger GC) und Tabea Therese Klang (Berliner GC Gatow) wurde geteilt. Der Endstand lautete 3,5:1,5. Kapitän Blume fasst zusammen: „Nach dem gewonnenen Viertelfinale gegen den Club zur Vahr musste wir uns gegen das stark aufspielende Team aus Gatow noch einmal steigern. Aber das ist uns gelungen. Wir freuen uns über den Finaleinzug und auf ein spannendes Match gegen den Münchener GC.“

München will den Titel zurück

Ebenjener Münchener GC traf im zweiten Halbfinale auf die AK 30 Damen des GC Hösel. Und beinahe schien es, als hätten die amtierenden Vizemeister noch etwas vor - so eilig führten sie die Entscheidungen herbei. Der Vierer kam mit einem 4&2 Sieg vom Platz. Vicki Troeltsch (Münchener GC) konnte ihren Punkt sogar direkt zur Halbzeit mit 5&4 sichern. Und Silvia Wilms (Münchener GC) holte ihren Punkt per 3&2 gegen Denise Holschbach. Die beiden weiteren Matches wurden geteilt und der Endstand lautete hier 4:1. 

Im Finalspiel um die Meisterschaft kommt es somit zu einem Duell zwischen zwei der ganz großen Golfsport-Clubs Deutschlands. Im Spiel um Platz drei treffen der Berliner GC Gatow sowie der GC Hösel aufeinander. Pascal Proske, Coach und Kapitän der Münchener Mannschaft, freut sich über die erneute Chance, den Titel nach 2019 erneut zurück nach Bayern zu holen. Er sagt: „Unsere Mädels haben echt gut gespielt. Wir hatten eine gute Körpersprache, eine gute Team-Stimmung und wirklich tolle Golfschläge auf dem Platz. 

Ich bin echt happy und stolz auf die Mädels. Das war ein cooles Viertelfinale gegen Frankfurt und ein sehr starkes Match gegen Hösel im Halbfinale. Wir freuen uns morgen auf Hamburg. Die Aufstellung passt für uns und unsere Stimmung  - wie gesagt - auch. Also gehen wir da morgen rein und schauen, was rauskommt.“ Das Spiel um den Titel beginnt morgen ab 09:10 Uhr im Westfälischen GC Gütersloh.