First Look
Titleist TSR Driver
9. September 2022 , Marcel Czack
Mit der Markteinführung der TSR-Hölzer hofft Titleist, den großen Erfolg der TSi-Serie fortzusetzen und auszubauen. Bei den Profis kommt die neue Baurreihe bestens an.
Hersteller Titleist hält sich bei der Marktlaufzeit seiner Schläger an einen zweijährigen Zyklus. Turnusgemäß sind im September 2022 neue Metal-Woods dran. Die Serie TSR löst die Vorgängerreihe TSi aus dem Jahr 2020 ab. Zunächst umfasst die Produkteinführung drei Driver-Modelle und drei Fairway-Holz-Optionen. Wir werfen hier einen Blick auf die Driver.
Das sagt der Hersteller
„Titleist TSR repräsentiert unser tiefstes, vollständigstes und am meisten validiertes Verständnis des Abschlags“, sagt Stephanie Luttrell, Leiterin der Entwicklungsabteilung Metallhölzer von Titleist. „Jeder Aspekt des Treffmoments wurde berücksichtigt und optimiert, einzig mit dem Ziel, jeden Schwung in mehr Länge zu übersetzen. Die neuen TSR-Driver beinhalten alles, was den TSi zum meistgespielten Driver auf der PGA Tour gemacht hat und sind darüber hinaus mit noch mehr Leistung vollgepackt. Von neuen Schlagflächentechnologien bis hin zu Schwerpunktoptimierungen und aerodynamischen Verfeinerungen hilft der TSR dem Golfer, mehr Geschwindigkeit freizusetzen.”
Jedes der drei Modelle - TSR2, TSR3 und TSR4 - bietet unterschiedliche Leistungsoptionen für eine Vielzahl von Spielern. Der TSR2 ist ein „Maximum“-Performance-Driver, der die perfekte Kombination aus Geschwindigkeit und Stabilität bietet, während der TSR3 durch Präzisionstuning-Möglichkeiten wie dem „SureFit CG Track“-System zur Verlagerung des Schwerpunkts für mehr Geschwindigkeit und Länge sorgt, und die einstellbare Gewichtung des TSR4 eine bessere Spin-Kontrolle als je zuvor ermöglicht.
„Mit verbesserter Aerodynamik, einem von den Tourspielern bevorzugten Shaping, modernster Schlagflächenkonstruktionstechnologie und verfeinerter Einstellbarkeit ist jeder TSR – basierend auf unseren umfangreichen Spieler- und Robotertests – schneller in der Luft, länger vom Tee und gerader auf dem Fairway als unsere Driver der vorherigen Generation”, sagt Josh Talge, Vizepräsident, Titleist-Golfschläger-Marketing. „Der Schritt vom TS zum TSi war ein großer Leistungssprung. Dieser Schritt vom TSi zum TSR ist sogar noch größer.”
Das sagen wir
Das „Titleist Speed-Project“ ist ein voller Erfolg. Noch vor wenigen Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass Titleist die Driver-Counts auf den Profi-Touren Woche für Woche dominiert; inzwischen ist dies der Normalfall. Der Sprung von der 917er- auf die TS-Serie (Markteinführung 2018) war riesig. Der nächste Schritt zur TSi-Reihe (2020) war erneut groß und von noch mehr Erfolg gekrönt.
Bis zur TS-Serie galten Driver von Titleist zuweilen als gutaussehend, aber „spinny and slow“ im Vergleich zu damals führenden Konkurrenten. Heute müssen sie sich nicht nur in puncto Ballgeschwindigkeit vor niemandem verstecken. Das Angebot ist breiter geworden und schenkt zudem auch Damen und Spielern mit durchschnittlichen Fähigkeiten Beachtung. Die Modelle TSR2, TSR3 und TSR4 wurden jeweils für unterschiedliche Spielertypen mit verschiedenen Primärbedürfnissen entwickelt. Mit der Markteinführung eines neun Ultra-Lightweight-Modells mit der Kennziffer 1 (TSR1) ist im Frühjahr 2023 zu rechnen. Wer sich die Mühe macht, ein Fitting zu absolvieren, hat exzellente Aussichten darauf, die zum eigenen Spiel am besten passende TSR-Ausführung zu finden und sich in entscheidenden Bereichen wie der Schlaglänge, Genauigkeit und Konsztanz zu verbessern.
Wenn man ganz oben steht, besteht aber auch die Gefahr, mit einer Neueinführung etwas „kaputtzumachen“. Das wollte man mit der neuen TSR-Reihe unbedingt verhindern. Es erklärt, weshalb die Neuen in der frühen Phase ihrer Vorstellung von einigen Interessierten eventuell eher als sorgsame Überarbeitung denn als revolutionäre Neuheit wahrgenommen werden. Bunt und grell war eh nie die Sache von Titleist. Doch es wäre ein Irrtum, zu glauben, es gäbe deswegen keine Fortschritte von TSi auf TSR; sonst hätten auch kaum so viele Tourspieler so schnell den Wechsel vollzogen.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Titleist hat ihre Arbeit erledigt und messbare Verbesserungen erreichen können. Unser Eindruck beim Testen der Driver war, dass der vollzogene Schritt zur neuen Serie dieses Mal vielleicht nicht ganz so groß ausgefallen ist, wie es bei den Vorgängern der Fall war.
Infos & Features
TSR2
- Lofts: (RH) 8.0°, 9.0°, 10.0°, 11.0°; (LH) 9.0°, 10,0°, 11,0°
- Schlägerkopf: 460 ccm mit anpassbaren Schwunggewichten
- Charakteristik: hoher Ballstart, niedriger Spin
TSR3
- Lofts: (RH) 8.0°, 9.0°, 10.0° und 11.0° (custom); (LH)9.0, 8.0° & 10° (custom)
- Schlägerkopf: 460 ccm mit SureFit-CG-Track-System zur Positionierung des Schwerpunkts
- Charakteristik: mittelhoher Ballstart, niedriger Spin
TSR4
- Lofts: (RH) 8.0°, 9,0°, 10°; (LH) 9.0°
- Schlägerkopf: 430 ccm mit anpassbarer Schwerpunktposition
- Charakteristik: mittlerer/niedriger Ballstart, niedrigster Spin
Schäfte: Es werden zahlreiche Optionen für verschiedene Schwungprofile und Schwunggeschwindigkeiten angeboten. Zur Auswahl stehen standardmäßig vier Hochleistungsschäfte, optional ist ein Upgrade auf drei weitere Premium-Schäfte von Graphite-Design möglich. Darüber hinaus bietet Titleist eine sehr große Auswahl an Custom-Schäften an.
- Standard-Schäfte: HZRDUS Red CB, Tensei AV Blue Xlink Tech, HZRDUS Black 4G, Tensei 1K Black
- Premium-Schäfte von Graphite Design: Tour AD UB, Tour AD DI, Tour AD IZ
Verfügbarkeit: TSR-Fittings sind ab 8. September 2022 möglich. Weltweit im Golffachhandel erhältlich ab dem 23. September 2022.
Preise: 649 Euro, 849 Euro (mit Premium-Schaft)
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