LET

Grant mit Heimsieg, Witt beste Deutsche


28. August 2022 , Thomas Fischbacher


Vierter Saisonsieg für Linn Grant
Vierter Saisonsieg für Linn Grant | © Tristan Jones/LET

Linn Grant gelingt in der Heimat ihr vierter Saisontitel, Sophie Witt kommt als beste Deutsche ins Ziel.

Eine Überraschung war es nicht wirklich, dass am Ende unter anderem Maja Stark und Linn Grant bei der Skaftö Open im Skaftö Golf Cub, in ihrer Heimat Schweden, ganz oben mitspielen konnten. Die beiden Youngsters mischen die Ladies European Tour in dieser Spielzeit ordentlich auf und liefern sich mit Siegen in Serien ein spannendes Rennen in der Saisonwertung. 

Nachdem zuletzt Stark zuletzt beim ISPS Handa Invitational triumphiert hatte und sich dabei die Spielberechtigung für die LPGA Tour sichern konnte, war in dieser Woche mal wieder ihre gute Freundin Grant an der Reihe. Die 23-Jährige kam nach drei Runden auf ein Gesamtergebnis von zehn unter Par gewann in der Heimat ihren vierten Saisontitel. 

Zwei Birdies zum Schluss

Zwei Birdies auf den letzten beiden Löchern und eine 68 (-1) reichten am Sonntag aus, um sich den Titel an der schwedischen Westküste zu sichern. Die Gewinnerin des Scandinavian Mixed drehte auf der Zielgeraden auf und hielt durch den späten Glanz Landsfrau Lisa Pettersson mit einem Schlag auf Distanz. 

Zuvor war es ein Tag mit Höhen und Tiefen. Zwei Drei-Putts auf der 11 und 15 ließen die Verfolgerinnen hoffen, doch Grant behielt am Ende die Ruhe und Gelassenheit einer Seriensiegerin.
 


"Es war anstrengend, es war eine Achterbahnfahrt heute, ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen wackelig angefangen habe", erklärte die stolze Siegerin. “Ich habe einige Birdies auf den Par-5-Löchern verpasst, aber in der zweiten Hälfte war ich dann gut aufgestellt. Mein kurzes Spiel war heute sowohl sehr gut am Ende als auch sehr schlecht auf den ersten Löchern."

Stark Dritte

Mit der Siegprämie in Höhe von 37.500 Euro rückt sie in der Saisonwertung nahe an die Führende Maja Stark heran. Die Spitzenreiterin kam nach einer 65 (-4) am Sonntag zwei Schläge hinter Grant auf dem geteilten dritten Rang über die Ziellinie. 

Beste Deutsche wurde Sophie Witt, die nach Runden von 73, 66 und 70 Schlägen bei +2 insgesamt auf dem 38. Rang landete. Ebenfalls in die Preisgeldränge schafften es Verena Gimmy (+4, T50) und Helen Tamy Kreuzer (+9, T70). 

Laura Fünfstück, Luisa Dittrich, Carolin Kauffmann, Sarina Schmidt, Leticia Ras-Anderica und Franziska Friedrich hatten den Sprung ins Wochenende nicht geschafft.