Schott Zweiter, Masson geduldig

Auf der Challenge Tour spielt Freddy Schott oben mit und Caroline Masson setzt ihren positiven Trend auf der LPGA Tour fort.

Challenge Tour: Kaskáda Golf Challenge

Kaskáda Golf Resort, Tschechien, 16. bis 19. Juni

Nach zwei Gastauftritten auf der DP World Tour, ist Freddy Schott zurück im Challenge-Tour-Alltag und die zwei Wochen in Liga eins scheinen ihm definitiv nicht geschadet zu haben. Denn nach zwei Runden bei der Kaskáda Challenge in Brno liegt der 21-Jährige auf dem zweiten Rang, einen Schlag hinter dem Dänen Martin Simonsen. Schott notierte an den ersten beiden Tagen im Kaskáda Golf Resort erst ein Bogey und feuerte am Freitag eine fehlerfreie 64 (-7) heraus. Erst Ende März feierte der Düsseldorfer mit einem geteilten fünften Rang bei der SDC Open in Südafrika sein bislang bestes Karriereergebnis. Dieses wird er angesichts der Ausgangslage in dieser Woche mit Sicherheit toppen wollen.

Schott war einer von sieben Deutschen, die den Cut schafften: Jannik de Bruyn (T17), Nick Bachem & Bernd Ritthammer (T27) und Michael Hirmer, Dominic Foos & Timo Vahlenkamp (T58). Alexander Knappe, Yannick Schutz, Jonas Kölbing, Max Rottluff, Tim Tillmanns und Felix Katzy schafften nicht den Sprung ins Wochenende. Allen John gab nach einer 78 (+7) am ersten Tag auf.

Zum Leaderboard >>>

LPGA Tour: Meijer LPGA Classic

Blythefield Country Club, Michigan, 16. bis 19. Juni

An einem böigen Tag im Blythefield Country Club hieß es die Ruhe zu bewahren und insbesondere seinem Spiel zu vertrauen. Dies tut Caroline Masson aktuell. Ihre Form der vergangenen Wochen stimmt und bei der Meijer LPGA Classic überstand sie nun souverän den dritten Cut in Folge, nachdem sie zuvor Ende Mai das Achtelfinale beim LPGA Match-Play erreichte. In dieser Woche mischt sie erneut vorne mit, nachdem sie am Freitag mit einer 68 (-4) überzeugte. „Ich versuche nur, geduldig zu bleiben“, so Massons Taktik bei den anspruchsvollen Bedingungen in Michigan. Dass der Wind einen entscheidenden Einfluss auf die Flugbahn des Balls haben wird, damit müsse man leben. „Ich habe gute Arbeit geleistet und ein paar gute Entscheidungen getroffen.

Eine weniger gute Entscheidung trafen Masson und ihr Caddie Thomas Frank gleich an der ersten Spielbahn. „Ich glaube, wir haben den Wind ein bisschen falsch eingeschätzt und den Ball über das Grün geschlagen“, erklärte die LPGA-Tour-Siegerin. Doch statt mit einem Negativerlebnis in die Runde zu starten, chippte Masson ihren dritten Schlag zum Birdie ein. „Das hat mich für den Rest des Tages etwas beruhigt.“ Es folgten vier weitere Birdies bei nur einem Bogey und so geht Masson mit einem Gesamtergebnis von neun unter Par als geteilte Siebte ins Wochenende. Wenn dort dann noch ein paar mehr Putts fallen, dann ist bestimmt ein absolutes Top-Ergebnis möglich. Der Zeitpunkt für eine extra Portion Selbstvertrauen ist auch kein schlechter. In der kommenden Woche steht nämlich das nächste Major auf dem Programm.

Fünf Schläge beträgt Massons Rückstand auf die Führende Jennifer Kupcho bei -14. Titelverteidigerin Nelly Korda folgt zwei Zähler dahinter bei -12. Weitere große Namen wie Carlota Ciganda, Brooke M. Henderson oder Lexi Thompson mischen ebenfalls vorne mit. Masson spielt ihre dritte Runde gemeinsam mit Solheim-Cup-Kollegin Anna Nordqvist aus Schweden.

Zum Leaderboard >>>

Weitere deutsche Zwischenergebnisse im Überblick:

Ladies European Tour – Aramco Team Series, Centurion Club, London, 16. bis 18. Juni: Sophie Witt T26, Leonie Harm T33, Olivia Cowan T40, Luisa Dittrich T59 und Helen Tamy Kreuzer, Leticia Ras-Anderica & Sarina Schmidt CUT, Karolin Lampert WD

Major – US Open, The Country Club, Massachusetts, 16. bis 19. Juni: Yannik Paul und Marcel Schneider CUT

Korn Ferry Tour – Wichita Open, Crestview CC, Kansas, 16. bis 19. Juni: Jeremy Paul T27 und Thomas Rosenmüller CUT

Epson Tour - Ann Arbor‘s Road to the LPGA, Travis Point Country Club, Michigan, 16. bis 18. Juni: Polly Mack T16 und Greta Isabella Völker CUT, Sophie Hausmann WD

PGA Tour Canada - ATB Classic, Edmonton Petroleum G&CC, Kanada, 16. bis 19. Juni: Lukas Euler T36 und Alexander Herrmann CUT